Mittlerweile haben Fernseher ohne integrierte TV-Tuner Seltenheitswert. Auch beim Samsung LE-40B620 spart man zusätzliche Geräte, denn der Hersteller hat einen analogen Kabeltuner, einen für DVB-T und einen für DVB-C verbaut.
Die beiden DVB-Tuner unterstützen den MPEG4-Standard, sind also fit für den HDTV-Empfang. In Sachen PayTV setzt der Hersteller auf einen CI- beziehungsweise auf einen CI-Plus-Slot. Ob es sich um CI- oder CI-Plus handelt – im Zuge der Umstellung ist beides möglich – erkennt man an der Modellnummer. So besitzen alle Geräte mit einem „P“ in der Produktbezeichnung (beispielsweise LE40B620R3PXZG) das neue CI-Plus, während beim Rest der ältere CI-Standard zum Zuge kommt. Für externe Videoquellen hält der LCD-Fernseher vier HDMI-Buchsen der Version 1.3, einen Komponenteneingang, zwei Scart-Anschlüsse, Composite-Video und VGA bereit. Der Ton wird entweder über die integrierten Lautsprecher, über den optischen Digitalausgang oder über den Kopfhöreranschluss ausgegeben. Eine USB-Schnittstelle, über die man Multimedia-Dateien wiedergeben kann, ist ebenfalls mit an Bord. In Sachen Bildqualität setzt der Hersteller auf die „volle“ HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln und auf eine Bildwiederholrate von 100 Hertz. 1080/24p-Signale sind für das Panel ebenfalls kein Problem. Der 40-Zöller nimmt im Betrieb durchschnittlich 150 Watt auf, im Standby liegt der Stromverbrauch unter 0,3 Watt. Ohne Standfuß ist der LE-40B620, bei dem sich Samsung für die klassische Hintergrundbeleuchtung mit Kaltkathodenröhren entschieden hat, 7,9 Zentimeter tief und knapp 15 Kilogramm schwer.
Der LE-40B620 ist nicht ganz so flach wie seine LED-Brüder, dafür relativ preiswert. Bei amazon geht er momentan für 750 Euro über den Ladentisch – vor einem Jahr lag die unverbindliche Preisempfehlung noch bei 1199 Euro. Alternativ könnten der LE40C530 oder – wenn es nicht unbedingt Samsung sein muss – der 40XV733G von Toshiba interessant sein.
21.06.2010