Sam­sung C3300 Champ Test

Der südkoreanische Handy-Hersteller Samsung hat mit dem C3300 Champ ein neues Touchscreen-Handay vorgestellt, von dem er sich ähnlich hohe Verkaufszahlen wie vom beliebten S5230 Star erhofft. Denn das Samsung C3300 Champ nimmt Anleihen bei der simplifizierten Corby-Baureihe und soll einen möglichst unkomplizierten Zugang zur Bedienung ermöglichen sowie dank eines zierlichen Designs in jede Hosen- und Handtasche passen. Entsprechend misst das Samsung Champ auch nur 96 x 54 x 13 Millimeter und wiegt kaum 80 Gramm. Das bewusst schlicht gehaltene Startmenü bietet in einem 3x3-Gitter direkten Zugang zu Kontakten, zum Kalender, einer Uhr sowie den derzeit unvermeidlichen Schnellzugriffen auf soziale Netzwerke.

Von der Ausstattung her hält sich das Samsung C3300 Champ vornehm zurück. Als Highlights gelten hier schon die 1,3-Megapixel-Kamera und der 3,5mm-Klinkenanschluss. Ein Steckplatz für microSD-Speicherkarten ermöglicht die Erweiterung des mageren internen Speichers um bis zu 8 Gigabyte, der 2,4 Zoll große Touchscreen besitzt eine Auflösung von 240 x 320 Pixeln, was für die Darstellung von Websites schon recht grenzwertig ist. Auch bei der Datenübertragung ist man auf EDGE beschränkt, was bei einem solchen Lowend-Gerät freilich nicht verwundern darf.

Sehr positiv fällt aber die Ausdauer des Handys auf. Denn mit angeblich bis zu zwölf Stunden Dauertelefonie sowie sage und schreibe vier Wochen Stand-by-Betrieb dürfte es sich um eines der ausdauerndsten Touchphones überhaupt handeln. Damit ist das Samsung Champ auch das ideale Gerät für all jene, die zwar Touchphones schick finden, aber eigentlich nur ein Gerät zum Telefonieren und SMSen suchen. Ein Preis ist bislang unbekannt, er sollte sich aber noch unterhalb desjenigen des S5230 Star bewegen, das bei Amazon schon für rund 100 Euro zu haben ist.