DJs kommen beim SHL3100 nicht zu kurz – zumindest in Sachen Monitoring. So lassen sich die Muscheln um bis zu 165 Grad drehen, damit man komfortabler mixen, sprich: die gespielte Musik mit einem Ohr kontrollieren und parallel den gewünschten Anschlusstitel hören kann.
Geschlossene Bauform
Sinn soll die Funktion nicht nur für DJs, sondern auch im täglichen Einsatz machen: Wer etwas von der Umwelt mitbekommen und trotzdem weiter Musik hören will, dreht eine der beiden Muscheln. Geräusche aus der Umgebung werden abgeschottet, weil die Treiber in geschlossenen Gehäusen sitzen. Bei einem Kopfhörer in offener beziehungsweise halboffener Bauform wird der Außenlärm kaum gedämpft, umgekehrt kann relativ viel Luft und damit Schall nach außen entweichen – was beim Sitznachbarn in Bus oder Bahn selten auf Gegenliebe stößt. Die Muscheln liegen von außen auf dem Ohr, die Polster bringen es auf einen Durchmesser von je 85 Millimetern. Den Kopfbügel hat Philips ebenfalls gepolstert.40 Millimeter-Treiber
Praktisch: Man kann die Muscheln zur Seite schwenken, um den Kopfhörer platzsparend im Gepäck zu verstauen. Weniger praktisch ist die Tatsache, dass das Kabel beidseitig angebunden ist, was die Bewegungsfreiheit leicht einschränkt. Das Kabel bringt es auf eine Länge von 120 Zentimeter und endet in einem 3,5 Millimeter-Stecker. Ein Adpater auf 6,3 Millimeter, wie man ihn an einem Verstärker und an einem Mischpult braucht, gehört nicht zum Lieferumfang. Für den guten Ton bürgen 40 Millimeter-Treiber mit Neodym-Magneten, denen das Unternehmen eine Impedanz von 32 Ohm, eine Empfindlichkeit von 107 Dezibel und eine Belastbarkeit von 1500 Milliwatt bescheinigt. Laut Datenblatt wird der Frequenzbereich von 18 bis 20000 Hertz abgedeckt.Wer sich als DJ ausprobieren will, könnte am Philips SHL3100 Gefallen finden. Natürlich kann man den Kopfhörer auch ganz normal nutzen. Allzu teuer ist der Spaß erfreulicherweise nicht: Amazon verlangt knapp 30 EUR.