Bilder mit räumlicher Tiefenwirkung liefert der Philips 40PUK6400 nicht, doch im Großen und Ganzen gefällt die Ausstattung. So darf man sich auf drei Empfangsteile und diverse Netzwerkfunktionen freuen.
Kein DVB-T2-Tuner
Mit an Bord des Flachbildschirms, der mit 40 Zoll in der Diagonale zu den kleinsten am Markt erhältlichen Ultra-HD-Fernsehern gehört, sind Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Leider fehlt ein Tuner für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2, der Sender in HD-Qualität unterstützt. Folglich müssen Antennennutzer spätestens 2019, wenn die Ausstrahlung im Standard DVB-T endet, einen TV-Receiver nachrüsten. Für Kabelkunden und Sat-Teilnehmer, die verschlüsselte Programme abonniert haben, gibt es einen CI-Plus-Slot, hier lässt sich ein optionales CI-Modul und die Smartcard des Bezahlsenders platzieren. Praktisch: Nach Anschluss eines USB-Speichers kann man Sendungen aufnehmen oder zwecks zeitversetztem Fernsehen puffern (Timeshift), wobei wie immer gilt: Dank CI-Plus kann die Aufnahme verschlüsselte Angebote von den Rechteinhabern eingeschränkt oder komplett unterbunden werden. Sinnvoll sind USB-Speicher auch aus anderen Gründen, denn mit ihrer Hilfe lassen sich Multimedia-Dateien ohne separaten Player wiedergeben.YouTube, Netflix und HbbTV
Wer keinen Speicherstick anschließen will, um Fotos und Videos anzuschauen oder Musik abzuspielen, stellt per LAN oder WLAN eine Verbindung zum Router her. Fortan lassen sich Dateien von DLNA-Servern im Heimnetz abrufen, also von Computern, Tablets, Smartphones und ähnlichen Geräten. Mit einem Internetanschluss hat man außerdem Zugriff auf Online-Dienste, darunter YouTube, Netflix und Spotify. Via Netflix & Co. kann man UHD-Videos abspielen, denn der Fernseher unterstützt die HEVC-Kompression, die bei derlei Inhalten zum Zuge kommt. Weitere Apps können dank Android TV (Android 5.1 „Lollipop“) im Play-Store von Google geladen werden. Ein Webbrowser gehört ebenfalls zur Ausstattung. Zusätzlich unterstützt der 40-Zöller den HbbTV-Standard, demnach gelangt man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken und anderen interaktiven Angeboten beteiligter TV-Sender. Native Ultra-HD-Signale (3840 x 2160 Pixel), etwa von einem Ultra-HD-Blu-ray-Player, schickt man per HDMI mit 60 Hertz zum TV.Er unterstützt alle wichtigen UHD-Standards (2160p/60, HDCP 2.2, HEVC), setzt in Sachen Smart-TV auf Android und punktet mit USB-Aufnahmen. Getrübt wird der gute Gesamteindruck vom fehlenden DVB-T2-Tuner. Amazon verlangt 555 Euro für den 40PUK6400.