Der Safety Lissabon ist ein Langzeitbegleiter von der Geburt bis zum Ende der Kindersitzpflicht. Der um 360° drehbare Sitz erleichtert den Alltag durch bequemes Ein- und Aussteigen sowie einfaches Anschnallen. Bis Ihr Kind 105 cm groß ist, können Sie es rückwärts mitfahren lassen – ganz im Sinne der ADAC-Empfehlung, nach der Babys und Kleinkinder deutlich besser geschützt sind, wenn die Sitzschale entgegen der Fahrtrichtung montiert ist. Bei einem Frontalaufprall werden Nacken und Wirbelsäule weniger belastet. Ab einer Körpergröße von 76 cm kann Ihr Kind dann vorwärts fahren – muss es aber nicht.
Das mitwachsende Gurtsystem passt sich automatisch an die Höhe der Kopfstütze an. Später, wenn Ihr Kind aus dem sitzeigenen Gurt herausgewachsen ist, können Sie zum Anschnallen den Dreipunkt-Fahrzeuggurt verwenden. Highlights aus Elternsicht sind die hochwertige Verarbeitung, der Sitzkomfort für größere Kinder und die einfache Handhabung. Die Polsterung wird als weich und bequem beschrieben, die Bedienungsanleitung als lesefreundlich. Besonders gelobt werden die sichere Befestigung mit Isofix und Top Tether sowie die intuitive Größenanpassung. Kritik gibt es vereinzelt für die schlechte Neigung im Reboard-Modus, die bei manchen Babys zu einem Nach-vorn-Kippen des Köpfchens führt.
Beachten Sie auch: Die Idee, alle Wachstumsphasen mit einem einzigen Sitz abzudecken, ist zwar gut, die Umsetzung aber einen Kompromiss mit Einschränkungen bei Sicherheit und Handhabung. Crashtests mit vergleichbaren Allround-Sitzen zeigen in der Regel einen allenfalls ausreichenden Aufprallschutz. Ungünstig für alle, die an eine besonders komfortable Lösung gedacht haben: Der Sitz ist zwar für Neugeborene zugelassen, aber Babys können darin nicht – wie in einer klassischen Babyschale – zum Fahrzeug getragen werden.
23.04.2025










































