Anders als die bisherigen Modelle setzt Lidl bei der dritten Generation seines urbanen Lightweight-Preisknallers auf eine Akku-Integration hinter dem Sitzrohr statt in der Sattelstütze. Der Stromvorrat bleibt mit rund 360 Wattstunden gering, trägt aber zum moderaten Gewicht bei und dürfte für die täglichen Wege in der Stadt locker ausreichen.
Unterstützt wird der Pedaltritt wie bei den Vorgängern durch einen Mivice-Hecknabenmotor (M080) über drei wählbare Stufen hinweg (Eco, Tour und Race). Dank Drehmomentsensor passt sich die Unterstützung der Beinkraft an. Eine Boost-Funktion bringt für ein paar Sekunden Extraschub ans Hinterrad. Der Zusatz „Cues“ bezieht sich auf Shimanos neue Schaltgruppe. Erhältlich ist der 23 kg schlanke Lidl-Urbanist aber auch weiterhin als Singlespeed-Bike mit Riemenantrieb. Immer noch an Bord: Bewährte Standard-Hydraulikbremsen – ebenfalls von Shimano –, ein Gepäckträger mit Klicksystem und Schwalbes breite „Big Ben“-Bereifung im kompakten, agilen 27,5-Zoll-Format. Eine am Lenker vormontierte Handyhalterung (SP Connect) und ein gesicherter Slot für einen GPS-Tracker, über den das Rad bei Diebstahl geortet werden kann, zählen zu den praktischen Extras.
Der im Vorbau eingefasste Scheinwerfer wirkt cleaner und liefert immer noch eine beeindruckende Lichtleistung – inklusive Fernlicht-Stufe, wobei bereits die Standardstufe satte 120 Lux in die Nacht wirft. Leider erbt auch Nummer drei eine kleine Schwäche der Modellahnen: Wegen des starren Vorbaus kann die Lenkerposition nicht verändert werden.
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- Erschienen: 18.03.2025 | Ausgabe: 2/2025
- Details zum Test
1,9; „gut“
Preis/Leistung: 4,5 von 5 Punkten































