Auf 42 Zoll beziehungsweise 106 Zentimetern verteilen sich 3840 x 2160 Bildpunkte (Ultra HD). Weil die Auflösung viermal so hoch ist wie bei einem Gerät mit 1920 x 1080 Bildpunkten (Full HD), kann man sehr nah an den 42UB820V rücken, ohne einzelne Pixel sehen zu müssen.
60 Bilder pro Sekunde
Laut Datenblatt können native Ultra-HD-Signale, an denen es nach wie vor mangelt, über alle drei HDMI-Eingänge mit bis zu 60 Hertz zugespielt werden, wobei 60 Bilder pro Sekunde eine flüssigere Darstellung versprechen als 30 Bilder pro Sekunde. Zwei HDMI-Eingänge sitzen hinten, den dritten hat LG an der Seite verbaut. Mit an Bord des Fernsehers ist außerdem ein HEVC-Decoder, den Streaming-Anbieter wie Maxdome und Netflix zur Komprimierung ihrer geplanten Ultra-HD-Inhalte nutzen wollen und den man auch bei Ultra-HD-Videos von anderen Quellen braucht, etwa vom Speicherstick. Schwächer aufgelöste Videos skaliert der Fernseher auf Ultra-HD-Niveau. Zu den HDMI-Eingängen gesellen sich analoge Anschlüsse für Komponente, Composite-Video und Sacrt (Adapter liegen bei), ein Kopfhörerausgang auf 3,5 Millimeter, ein optischer Digitalausgang, zwei Antennenbuchsen, ein CI-Plus-Slot, drei USB-Schnittstellen (Version 2.0) sowie ein Ethernet-Port. Wer kein LAN-Kabel vom Ethernet-Port zum Router legen kann, nutzt das eingebaute WLAN-Modul.Zusatzfunktionen und Tuner
Ein HDMI-Eingang unterstützt den MHL-Standard (Mobile High Definition Link), ein anderer bietet einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC). Dank MHL kann man Inhalte von Smartphones mit MHL zuspielen, gleichzeitig werden die Akkus der Geräte aufgeladen. Über den Audio-Rückkanal gelangt das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Audio-Kabel zu einem Heimkinosystem / einer Soundbar mit ARC. Hat man den Fernseher per LAN oder WLAN ins Netz eingebunden, können Inhalte lokaler Server abgerufen und Apps für diverse Online-Dienste gestartet werden, etwa eine App für Skype, die natürlich nach einer optionalen USB-Webcam verlangt. Geworben wird außerdem mit einem Webbrowser und mit HbbTV, demnach sind die Mediatheken teilnehmender Sender aus dem laufenden Programm heraus erreichbar. Fernsehsender empfängt der 42-Zöller via DVB-T, DVB-C und DVB-S2, für Pay-TV-Programme steht ein CI-Plus-Slot bereit. Wird ein USB-Speicher angeschlossen, kann man Sendungen aufnehmen und zeitversetzt fernsehen.Bei einem 42-Zöller lohnen 3840 x 2160 Pixel nur, wenn man direkt vor dem Display Platz nimmt. Aus einer Entfernung von zwei Metern oder mehr ist für ungeübte Augen kein Unterschied zu Full-HD-Geräten erkennbar. Erste Tests zum 42UB820V stehen noch aus.