Beim 42-Zöller 42LN5708 wurden die LEDs flächig hinter dem Panel verbaut (Direct LED-Backlight), was auf eine gleichmäßige Ausleuchtung hoffen lässt. Für das flächige Hintergrundlicht spricht auch die mit acht Zentimetern nicht ganz so schlanke Bauform.
1920 x 1080 Pixel, 100 Hertz-MCI
Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, ist der Fernseher sparsamer als ein Modell mit CCFL-Hintergrundlicht. Im Betrieb soll er sich mit einer Leistungsaufnahme von rund 52 Watt begnügen (Energieeffizienzklasse A+). Der Flüssigkristallanzeige im Seitenverhältnis 16:9, die es auf eine sichtbare Diagonale von 107 Zentimetern bringt, bescheinigt das Unternehmen 1920 x 1080 Bildpunkte, demnach geht bei der Blu-ray-Wiedergabe kein Detail verloren. In Sachen Bewegtdarstellung setzt LG auf 100 Hertz-MCI. Das Kürzel „MCI“ steht für „Motion Clarity Index“, also für eine Kombination aus nativem Panel-Refresh, Zwischenbildberechnung und Backlight-Steuerung. Der Fernseher bietet sechs Modi zur Bildoptimierung (Lebendig, Standard, Kino, Spiele, isfccc Experte 1, isfccc Experte 2) und akzeptiert 24p-Signale, allerdings lassen sich mangels Shutter- oder Polfiltertechnik keine 3D-Filme zuspielen. Für Blu-ray-Player, Spielekonsolen und Computer stehen vier HDMI-Eingänge bereit.ARC, MHL und Netzwerkfunktionen
Einem HDMI-Eingang hat LG einen Audio-Rückkanal (ARC) spendiert, über den das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel zum AV-Receiver gelangt. Wer keinen AV-Receiver mit ARC-Funktion besitzt, nutzt den optischen Digitalausgang, den Kopfhörerausgang oder die mit 2 x 10 Watt belasteten TV-Lautsprecher. Überdies unterstützt das Gerät den MHL-Standard, soll heißen: Per HDMI kann man Full HD-Videos und Surround-Sound von einem Smartphone zuspielen, gleichzeitig wird der Akku mit neuer Energie versorgt. Mit einem Smartphone lässt sich der Fernseher auch steuern – wenn das Smartphone im selben Netzwerk funkt. Hat man den 42-Zöller per LAN oder mit einem optionalen WLAN-Adapter drahtlos ins Heimnetz eingebunden, lassen sich Dateien von lokalen Servern (Computer, NAS-Systeme, Smartphones) sowie YouTube-Videos und andere Online-Dienste streamen. Nicht zuletzt wirbt LG mit einem Webbrowser und mit HbbTV. Für TV-Signale, die sich per USB auf einen externen Speicher mitschneiden lassen, steht ein HD-Multituner bereit.100 Hertz-MCI sind recht wenig, hier bieten andere Geräte das doppelte und mehr. Wer damit, mit dem Verzicht auf 3D-Bilder und der fehlenden WLAN-Antenne leben kann, bekommt den 42LN5708 für knapp 500 EUR (amazon).