Praktisch: Weil der Hisense LTDN55K321 einen Triple-Tuner an Bord hat und HbbTV unterstützt, gelangen Sie aus dem laufenden Programm, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung, zu den Mediatheken der TV-Sender.
Youtube & Netflix - immerhin
Das Kürzel HbbTV steht für Hybrid Broadcast Broadband TV, denn hier werden klassische Empfangswege mit den Möglichkeiten des Internets verschmolzen. Um dank HbbTV zu den Mediatheken, den digitalen Programmzeitschriften und anderen interaktiven Inhalten beteiligter TV-Sender zu gelangen, etwa, um den Tatort vom Sonntag erst am Montag zu sehen, muss man den LTDN55K321 zunächst ins Netz einbinden, was sowohl per LAN als auch drahtlos per WLAN gelingt. Zusätzlich können Apps für YouTube, Netflix, Putpat und andere Dienste genutzt werden, wobei das Angebot nicht ganz so üppig ausfällt wie bei der Konkurrenz. Auch ein Webbrowser gehört zur Ausstattung, allerdings ohne Flash-Player. Im lokalen Netzwerk behauptet sich der Fernseher als DLNA-Client, sprich: Man kann Fotos, Videos und Musik in komprimierter Form von DLNA-Media-Servern wie Computern, NAS-Systemen, Smartphones und Tablets streamen. Alternativ werden die Dateien per USB von einem externen Speicher wiedergegeben.2160p/60, HDCP 2.2 und HEVC
Laut Hersteller kommt der 55-Zöller mit einer ganzen Palette an Multimedia-Formaten zurecht, darunter Musik im MP3-, OGG- und FLAC-Format, JPEG-, BMP- und PNG-Fotos sowie AVI-, MKV-, TS- und H.265-Videos. Dass der HEVC/H.265-Codec unterstützt wird, ist auch an anderer Stelle von Vorteil, nämlich bei UHD-Streams aus dem Internet, bei Ultra-HD-Programmen via DVB-S2 und bei HDTV-Sendern (1920 x 1080 Pixel) via DVB-T2, die in Deutschland ab 2016/2017 empfangbar sind. Ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote darf natürlich nicht fehlen. Unverschlüsselte Sender lassen sich nach Anschluss eines USB-Speichers aufnehmen, verschlüsselte nur mit Einschränkungen. Über zwei von insgesamt vier HDMI-Eingängen kann man Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz (2160p/60) zuspielen, die flüssiger über den Schirm ziehen als UHD-Signale mit 30 Hertz (2160p/30). Besagte HDMI-Eingänge unterstützen auch den neuen Kopierschutz HDCP 2.2, den kommende UHD-Blu-ray-Player verlangen.Das kleinere Modell hatten die Redakteure der Zeitschrift „audiovision“ bereits auf dem Prüfstand. Der 50-Zöller kassiert 66 von 100 Punkten, denn restlos zufrieden ist man nicht: Abzüge gibt es für suboptimale Werkseinstellungen, für fehlende 3D-Bilder und eine schlecht sortierte Senderliste.