In Sachen Raumbild blieb es lange still um Grundig, jetzt hat das Unternehmen seine ersten 3D-fähigen Fernseher angekündigt. Den Fine Arts 3D LED wird es in einer 46- und in einer 55-Zoll-Version geben, beide Modelle haben eine Bildwiederholrate von 200 Hertz.
Egal, ob man Filme in 2D oder in 3D anschaut – die 200 Hertz-Technik verspricht scharfe, flüssige und schlierenfreie Ergebnisse. Das Full-HD-Panel löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und wird mit LEDs hinterleuchtet. Offen bleibt, ob es sich um flächig hinter dem Display angeordnete LED-Leuchten oder um die als „Edge-LED“ bezeichnete Technik mit Leuchtdioden am Bildschirmrand handelt. Sicher ist: Der Fernseher unterstützt die wichtigsten 3D-Formate, darunter Top Bottom und Side by Side. Wer die dritte Dimension erleben will, braucht außerdem einen passenden Zuspieler und eine aktive Shutterbrille. Der Fine Arts 3D LED 46 zeigt die Bilder für das linke und das rechte Auge abwechselnd an, synchron zum Bildwechsel verdunkeln sich die Gläser der Shutterbrille. Pluspunkte kassiert das Modell mit Blick auf die PVR-fähige USB-Schnittstelle. Wer in einen Speicherstick oder in eine externe Festplatte investiert, kann Fernsehsendungen aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt anschauen. Mit an Bord des 55-Zöllers ist ein HDTV-fähiger Tuner für DVB-T, DVB-C und DVB-S2, verschlüsselte Angebote sind dank CI-Plus-Schacht ebenfalls kein Problem.
3D-fähige Fernseher verkaufen sich immer besser, gleichzeitig wächst das Angebot an passenden Inhalten. So kann auch Grundig – trotz hoher Lizenzgebühren - größere Mengen wirtschaftlich produzieren. Die beiden Geräte der Fine Arts 3D-Serie sollen im ersten Quartal 2011 in den Handel kommen, zum Preis macht der Hersteller keine Angaben.
06.09.2010