Während Highend-Smartphones mit Dual-SIM-Fähigkeit nach wie vor lange gesucht werden können, überschwemmt derzeit eine Welle an entsprechenden Einsteigergeräten den Markt. Der Anbieter Gigabyte fügt dieser Schwemme mit dem GSmart G1342 ein weiteres Modell zu. Das optisch recht konservativ wirkende Gerät wartet entsprechend auch nur mit mäßig attraktiven Leistungsdaten auf. Angetrieben wird das Handy beispielsweise von einem einfachen Qualcomm MSM7225A mit 800 MHz Taktrate.
Er wird – wie in dieser Klasse üblich – von 512 Megabyte Arbeitsspeicher unterstützt und bietet somit immerhin genügend Leistung für den alltäglichen Umgang mit dem Mobiltelefon. Spiele und grafiklastige Websites dürften dem Handy aber so einige Mühe bereiten, Ruckeln und Stottern werden da nicht ausbleiben. Bedient wird das GSmart G1342 über einen 3,5 Zoll großen Touchscreen mit 320 x 480 Pixeln Auflösung, Datentransfers können via EDGE, UMTS und HSDPA erfolgen. Interessanterweise ist von HSUPA keine Rede, Uploads könnten also eventuell auf normale UMTS-Geschwindigkeit beschränkt bleiben. Alternativ steht WLAN zur Verfügung.
Auf der Multimedia-Seite gibt es die beinahe obligatorisch gewordene 5-Megapixel-Kamera, die hier sogar mit einem Autofokus aufwarten kann. Auf ein Blitzlicht muss dagegen verzichtet werden. Ferner gibt es natürlich den üblichen Media Player für Android sowie Bluetooth 3.0 zur Übertragung von Dateien auf kurze Entfernung oder das Koppeln eines Bluetooth-Headsets. Arg beschnitten wurde der interne Speicher: Mit 1 Gigabyte ist hier nicht viel zu holen. Da auch mit Android 4.0 noch viele Apps primär auf den Telefonspeicher setzen, ist das wohl eines der größten Mankos des GSmart G1342.
Das Hauptkaufargument ist also ganz klar die Dual-SIM-Fähigkeit des Gerätes. Indes gibt es mittlerweile zahlreiche andere Einsteiger-Androiden für zwei SIM-Karten. Ob das Gigabyte GSmart G1342 also Erfolg haben wird, wird maßgeblich von der Preisgestaltung abhängen. Ausgerechnet zu dieser Frage hat sich der Hersteller aber leider bislang noch nicht geäußert.
11.06.2012