Im Unterschied zu vielen Konkurrenten, aber auch zu älteren Modellen des Herstellers, muss beim DC 33 der Behälter mit Staub und Schmutz nicht ausgeschüttet werden, eine Prozedur, bei der es bekanntermaßen (und leicht vorstellbar) ziemlich staubig zugeht. Stattdessen reicht es aus, am Behälter eine Taste zu drücken, und schon fallen Staub und Schmutz in die Mülltonne. Für Hausstauballergiker ist dieses Verfahren natürlich um einiges angenehmer, weswegen Dyson dem Gerät den Beinamen „Allergy Parquet“ auf den Weg mitgegeben hat.
Spezialdüse für empfindliche Böden
„Parquet“ wiederum nennt sich diese Version, weil zum Lieferumfang auch noch eine Spezialdüse für Hart-/Glattböden gehört, die besonders empfindlich sind. Sie ist rundum mit langen Borsten bestückt, die Kratzer oder Ähnliches zum Beispiel in Parkettböden verhindern. Leider sammeln die Borsten auf ihrem Weg auch liebend gern (Tier-) Haare auf, die wiederum nicht komplett eingesaugt werden. Oft bleibt daher nichts anders übrig als nach dem Saugen die Bodendüse zu reinigen – wofür es von vielen Kunden schon Kritik gehagelt hat.
Saugkraft und Energieeffizienz
Viel Lob dagegen erhält der Dyson in der Regel für seine Saugkraft. Sie liege auf Hart-/Glattböden sowie auch auf einfacher Auslegware auf einem sehr hohen Niveau. Beachtlich ist dabei, dass sich der Staubsauger an der Steckdose relativ genügsam gibt, das heißt, er setzt die aufgenommene Energie effizient in Saugleistung um. Leider kann für leichten Staub/Schmutz die Saugkraft nicht stufenlos reguliert werden, ein Punkt, der ebenfalls oft kritisiert wird. Weniger Probleme scheinen dagegen die meisten mit der hohen Lautstärke zu haben, was vermutlich daran liegt, dass der Dyson keine hochfrequenten Töne von sich gibt, die als besonders unangenehm empfunden werden. Der reine Lärmpegel dagegen ist definitiv hoch und liegt laut Dyson bei maximal 83 Dezibel – die „Leisestaubsauger“ neuester Generation liegen schon deutlich unter 70 Dezibel.
Fazit
Das Label „Allergiker-geeignet“, das sich der Dyson zuschreibt, muss trotz der verbesserten Entleerung des Staubbehälters mit Vorsicht genossen werden. Komplett staubfrei ist nämlich auch dieses Verfahren nicht, wie Kunden berichten. Zudem kann es leicht vorkommen, dass Staub und Schmutz nicht allein aufgrund der Schwerkraft in die Mülltonne rauschen, sondern manuell nachgeholfen werden muss. Viele Allergiker ziehen deshalb nach wie vor einen Staubsauger mit Beutel vor, bei denen der Tütenwechsel hygienischer über die Bühne gebracht werden kann. Im Übrigen jedoch lohnt der Staubsauger, wie ein Blick in die zahlreichen Kundenbewertungen belegt, die Anschaffung. Ausstattung, Saugkraft und Stromverbrauch ergeben unterm Strich eine gute Leistungsbilanz, die einem allerdings 325 Euro (Amazon) wert sein muss.