Devolo WiFi Repea­ter ac Test

Für wen eignet sich das Produkt?

Da hat man schon den aktuellen WLAN-Standard 802.11ac, der schneller ist und weiter reicht, und in der dritten Etage kommt dennoch nur ein unzureichendes Signal an. In diesem oder einem ähnlichen Szenario kommt der WLAN-Repeater Devolo WiFi Repeater ac ins Spiel. Dieser kann zwar keinesfalls die Abdeckung verdoppelt, aber ein oder zwei weitere Zimmer oder das nächste Stockwerk lassen sich so relativ mühelos in das Funknetz einbinden. Grundlegend kann man das Gerät von Devolo auch in ältere Funknetze integrieren, da es komplett abwärtskompatibel ist und profitiert dann immer noch von der höheren Reichweite von WLAN-ac, sofern man die passenden Empfänger hat.

1.200 Megabit in der Sekunde als Übertragungsgeschwindigkeit klingt zunächst einmal ziemlich beeindruckend. Das ist der theoretische Wert, der sich aus der doppelten Datenrate von WLAN-n und WLAN-ac aufsummiert. Daraus ergeben sich in der Praxis unter besten Bedingungen ungefähr 600 Megabit. Diese kann man erreichen, wenn die Netzwerkverbindung über den LAN-Port bereitgestellt und per Funk weiter gesendet wird. Als Repeater wird ein ohnehin schon geschwächtes Signal weitergegeben und muss häufig eine gewisse Strecke überbrücken. Bei der heute üblichen Internetanbindung von etwa 25 Megabit bleibt hier dennoch ein ausreichender Puffer, um die volle Bandbreite am gewünschten Ort ausnutzen zu können.

Mit den 70 Euro, die zum Beispiel Amazon fordert, liegt der Repeater gemessen an der Konkurrenz im soliden Mittelfeld. Des Weiteren darf man vom Hersteller Devolo ein gewisses Maß an Service und unkomplizierte Software erwarten. Wer hingegen einfach nur ein Gerät benötigt, das funktioniert und in diesem Fall sogar noch externe Antennen besitzt, die der Signalqualität zugute kommen, kann sich für den WLAN-Repeater Netgear EX6150 entscheiden. Der hat die gleichen technischen Spezifikationen und wird für ein paar Euro weniger gehandelt.