Bei der Modellpflege des Herstellers innerhalb der PowerShot A-Serie findet man gleich drei kompakte Digitalkameras mit dem Namenszusatz IS, der für Image Stabilisation oder optische Bildstabilisierung steht. Dieses Plus in der Ausstattung ist in jedem Fall sein Geld wert, wenn die Hand beim Auslösen nicht absolut ruhig ist oder es einmal besonders schnell gehen muss.
Für rund 130,- kann dann das Einsteigermodell den Besitzer wechseln, der sich über eine sehr gute Ausstattung, die man häufig auch bei deutlich teureren Modellen antrifft, freuen darf. Wie bei allen anderen neuen Kameras der A-Serie findet man in der neuen A2400 IS einen 16 Megapixel großen CCD-Sensor vom Bautyp 1/2,3 Zoll. Der DIGIC4-Bildproszessor sorgt zusammen mit dem Sensor für eine flotte Signalverarbeitung. Im von den anderen Modellen bekannten Objektiv arbeiten sechs Linsen in fünf Gruppen, die eine Brennweite von 28 bis 140 Millimeter mit einem 5fach optischen Zoom erzeugen können. Auch hier lässt sich das optische Zoom mit dem digitalen kombinieren und eine 20fach Vergrößerung erreichen. Eine gute Anfangslichtstärke von 1:2,8 im Weitwinkel verspricht noch brauchbare Fotos bei schlechteren Lichtbedingungen auch ohne Blitz. Dieser ist in die Kamera integriert und lässt sich sowohl automatisch als auch manuell steuern. Der intelligente Bildstabilisator sitzt im Objektiv und arbeitet in 3,5 unterschiedlichen Stufen.
Für die Bildschärfe ist eine 9-Punkt-Messung des Autofokus verantwortlich, der ebenfalls über eine Gesichtserkennung verfügt und besonders im Porträtmodus zur Geltung kommt. Die AF-Speicherung erfolgt bei halb gedrücktem Auslöser. Die Naheinstellgrenze im Makromodus liegt bei drei Zentimetern. Auch bei der Belichtungsmessung startet eine Mehrfeldmessung, die direkt mit der Gesichtserkennung verknüpft ist. Insgesamt 32 verschiedene Aufnahmemodi werden innerhalb der Automatikaufnahme erkannt und sorgen für die richtigen Einstelllungen im Belichtungsbereich. Diverse Effekte wie Fischauge, Feuerwerk, Postermodus und Miniatur geben dem Anfänger der digitalen Fotografie die ersten gestalterischen Werkzeuge in die Hand.
So werden gerade Einsteiger entlastet und können sich auf die Qualität der ersten Aufnahmen verlassen – auch wenn es einmal schnell gehen muss und aus dem Handgelenk geschossen wird.
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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 30.06.2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,7)
„Kleine, besonders flache und leichte Kompaktkamera für automatische Bilder, Qualität durchaus annehmbar (mit Tendenz zum Gut). Schlankes Metallgehäuse. Schnappschusstauglich (könnte aber schneller starten).“