Bilder zu Britax Römer Discovery SL

Britax Römer Dis­co­very SL Test

  • 1 Test
  • 2.133 Meinungen

  • Kin­der­sitz
  • Gruppe II-​III (15 bis 36 kg)
  • Kein Iso­fix
  • Vor­wärts­ge­rich­tet

Gut

1,8

Schützt trotz Iso­fix-​​Gur­ten nur durch­schnitt­lich, seht aber sta­bil im Auto

Unser Fazit 23.08.2017
Solide Wahl. Ein sicherer und komfortabler Kindersitz mit einigen Mängeln. Stabilisierende Isofix-Gurte, hohe Rückenlehne und gutes Platzangebot überzeugen, während Verarbeitungsqualität bemängelt wird. Vollständiges Fazit lesen

Stärken

Schwächen

Im Test der Fach­ma­ga­zine

  • „gut“ (2,1)

    26 Produkte im Test

    Unfallsicherheit (50%): „gut“;
    Handhabung (40%): „sehr gut“;
    Ergonomie (10%): „gut“;
    Schadstoffe (0%): „sehr gut“.


Kun­den­mei­nun­gen

4,6 Sterne

2.133 Meinungen in 1 Quelle

5 Sterne
1665 (78%)
4 Sterne
320 (15%)
3 Sterne
64 (3%)
2 Sterne
42 (2%)
1 Stern
42 (2%)

4,6 Sterne

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Unser Fazit

Schützt trotz Iso­fix-​Gur­ten nur durch­schnitt­lich, seht aber sta­bil im Auto

Stärken

Schwächen

Sicherheit

Unfallschutz & Gurt

Äußerlich betrachtet wirkt der Kopf- und Seitenschutz sehr ausgeprägt. Aber laut Tests schützt er die Kleinen nur mittelmäßig bei einem Unfall. Immerhin: Es gibt stabilisierende Isofix-Gurte zusätzlich zum Autogurt und eine hohe Rückenlehne, die den Dreipunktgurt optimal über die Schulter führt. Das ist top für einen großen Gruppe-II-III-Sitz.

Komfort

Polster

Hier scheiden sich die Geister. Während die einen streng mit der schwachen Polsterung ins Gericht gehen, loben andere die dämpfenden Materialien als vollkommen ausreichend für kurze Wege. Mit dicker Wattierung kommt er schon oberflächlich betrachtet nicht, doch in Tests schrammt der Sitz nur knapp an einer sehr guten Ergonomie-Note vorbei.

Verstellfunktion

Zur Auswahl steht nur wenig, um den Sitz auf die Bedürfnisse des Kindes anzupassen. Die Kopfstütze lässt sich zwar in die Höhe ziehen; allerdings muss sie laut Urteil der Kunden mit Kraft aus der Verankerung gerüttelt werden. Tiefergehende Verstelloptionen fehlen. So ist die Lehne nicht in eine Ruheposition absenkbar – keine Empfehlung für Reisen.

Platzangebot

Der Sitz ist insgesamt schmal und in der Breite nicht auf die Größe des wachsenden Passagiers anpassbar. Das Platzangebot stimmt trotzdem. Die Bewegungsfreiheit ist seitlich und für die Beinchen überraschend gut und die filigran geformte Sitzschale benötigt selbst nicht viel Platz im Auto - optimale Eigenschaften eines komfortablen Langzeitsitzes.

Handhabung

Ein- & Ausbau

Der Einbau verläuft meist reibungslos, nur selten gibt es Probleme mit den "SL-Konnektoren". Das sind flexible Gurtbänder unten am Sitz, die sich nacheinander mit den Halteösen des Autos verbinden lassen. Doch mit Übung klappt es, wie Nutzer schreiben. Schade nur, dass es nicht ganz ohne den Autogurt geht – er sichert den Sitz bei Leerfahrten.

Anschnallen

Die Gurtöse oben zwischen Kopfteil und Lehne, rot gekennzeichnet und so geformt, dass sich der Autogurt unkompliziert einfädeln lässt - das sind beste Bedingungen für einen Sitz, der sich für den täglichen Betrieb empfiehlt. Nichts weist auf eine billige Sparversion eines Zweit- oder Notsitzes hin, wie es sehr viele in dieser Gewichtsgruppe gibt.

Materialqualität

Verarbeitung

Hier leistet sich Britax einen Schnitzer. Bei insgesamt guter Verarbeitung neigt die Kopfstütze nach dem Herausziehen zum Wackeln. Selbst auf niedrigster Stufe hat sie etwas seitliches Spiel, wie Nutzer schreiben. Dasselbe Bild bei der Rückenlehne: Sie neigt etwas zum Wackeln und verhindert ein Sehr gut im Bereich Verarbeitung.

von Sonja

Lohn der Diät

Die Einführung von Isofix war eine der bahnbrechendsten Neuerungen, mit denen die Kindersitzhersteller sicherheitsbewusste Eltern beglückt haben. Doch selbst beim führenden Platzhirsch Britax Römer ist das Sortiment gemischt und nicht alle Kindersitze mit Isofix-Konnektoren ausgestattet – obwohl nur sie eine starre Karosserieverbindung garantieren. Beim Gruppe II/III-Sitz Discovery SL etwa setzt man auf herkömmliche Befestigung mit dem Fahrzeuggurt, schnitzt sich aber einen Vorteil zurecht, den eine bestimmte Nutzergruppe schätzen wird. Denn ohne Isofix-Rastarme ist er um rund zwei Kilogramm leichter als die SL-Sitze der Kidfix-Kindersitzlinie und für all jene die bessere Wahl, die einen flexiblen Sitz suchen.

Soft-Latch Isofit-System – fokussiert den flexiblen Einbau

Um das für Britax typische Sicherheitsniveau zu halten, setzt das Unternehmen auf ein Isofit mit Soft Lash getauftes Befestigungssystem, das dem echten Isofix nach der Norm ISO 13216 ganz ähnlich ist. Es ersetzt die klassischen Isofix-Konnektoren durch weiche Befestigungsgurte, die mittels Führungshilfen in dieselben Aufnahmepunkte des Fahrzeugs passen – das heißt zugleich leichter und ohne das teils mühsame Zusammendrücken der Polster, um nach den Ösen zu fischen. Das Soft Latch sichert aber nur den Sitz selbst, was praktisch bei Leerfahrten ist. Das Kind im Sitz müssen Sie mit dem Standard-Dreipunktgurt zusätzlich anschnallen.

Für so viel Nutzwert erfreulich geringe Budgetbelastung

Was der Kernnutzen des Discovery SL betrifft, legt er mehr vor als die Masse. An erster Stelle wären die tiefen Seitenwangen und Kopfpolster zu nennen – ein Steckenpferd des Unternehmens, das sich selbst als ausgemachter Experte in puncto Seitenaufprallschutz positioniert. Die Kopfstütze ist höhenverstellbar und mit ihr fährt auch die beidseitig befestigte Schultergurtführung in die Höhe oder Tiefe, was eine größengerechte Gurtposition ermöglicht. Zu den weiteren Stärken des Sitzes gehört, insbesondere mit Blick auf die erstaunlich moderate Budgetbelastung von rund 99 Euro (Amazon), die Lehnenverstellung mit Ruhepositionen. Was noch zu wünschen bleibt, sind Warentests und Kundenbeurteilungen, die diese Einschätzung stützen.

von Sonja

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Datenblatt

Weiterführende Informationen zum Thema Britax Römer Discovery SL können Sie direkt beim Hersteller unter britax-roemer.de finden.

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