Früher galten schmale Geschirrspüler für die 45-Zentimeter-Nische als die schlechteren Stiefkinder der großen Geräte – und waren entsprechend unbeliebt. Doch seit einigen Jahren stellen sich die Hersteller verstärkt auf Modelle für beengte Lebensverhältnisse etwa in Großstädten ein, schließlich wollen viele Menschen neben Backofen, Kühlschrank und nicht selten sogar einer Waschmaschine eben auch noch einen Geschirrspüler unterbringen. Mit den schmaleren Modellen kann dieser Wunsch in Erfüllung gehen.
Nimmt ein komplettes Gedeck mehr auf als die früheren Modelle
Der Bosch SPI69T35EU zeigt hierbei, dass ein schmales Modell ähnlich gut aufgestellt sein kann wie seine großen Geschwister. Überraschend ist hierbei insbesondere die große Zuladung des Geschirrspülers. Denn bislang musste man sich mit 8 bis 9 Maßgedecken zufrieden geben. Doch der SPI69T35EU schafft es, nicht weniger als 10 Maßgedecke in sich aufzunehmen. Da ist der Abstand zu den großen Geräten mit 12 bis 13 Maßgedecken gar nicht mehr so groß. Das dürfte selbst für vierköpfige Familien bei entsprechender Planung der Spülzyklen ausreichen.
Der Energieverbrauch fällt hierbei mit 211 kWh im Jahr auf 280 Normdurchläufe vergleichsweise gering aus. Damit erreicht der Geschirrspüler wie die meisten großen Verwandten immerhin die zweitbeste Energieeffizienzklasse A++. Und auch der Wasserverbrauch kann sich mit 9 Litern je Durchlauf noch sehen lassen. Es geht zwar schon besser, aber immerhin ist damit der früher verhältnismäßig eindeutige Abstand zum Verbrauch der Großmaschinen deutlich zusammengeschrumpft.
Bietet alle zentralen Funktionen der großen Verwandten
Und auch beim Bedienkomfort zeugt der SPI69T35EU vom Bestreben der Hersteller, eine Angleichung herbeizuführen. Der Geschirrspüler bietet beispielsweise die beliebten Sondermerkmale „IntensivZone“ zum gleichzeitigen Spülen von empfindlichen Gläsern und stark verschmutzten Tellern, „VarioSpeedPlus“ für eine Verkürzung der Spülzeiten und „HygienePlus“ zum antibakteriellen Reinigen von sensiblen Gegenständen wie etwa Babytrinkfläschchen. Hinzu kommen die AquaStop-Technik und ein Display mit Programmablauf- und Restzeitanzeige sowie Startzeitvorwahl. Dank der „Halben Beladung“ wird zudem der Verbrauch stets an die tatsächliche Beladung angepasst – man muss also mit dem Spülgang nicht mehr warten, bis endlich genug Geschirr zusammengekommen ist.
