Für wen eignet sich das Produkt?
Im Rahmen der IT-Messe Computex 2016 hat Asus das ZenBook 3 enthüllt. Wie schon in den beiden Vorgängergenerationen ist der Anspruch wieder, das bei Lifestyle- und Business-Usern so beliebte MacBook Air zu überflügeln. Ein echtes Premiumprodukt, maximal mobil mit ordentlicher Anwendungsleistung sowie Hochglanzoptik. Ein Produkt für Designbewusste, die gerne auch etwas mehr investieren.
Stärken und SchwächenOptisch macht das ZenBook 3 einiges her. Das Gehäuse ist komplett aus Aluminium gefertigt, was ihm nicht nur eine gute Optik beschert sondern auch für eine gewisse Robustheit sorgt. Mit 11,9 Millimetern ist das Gehäuse noch einmal deutlich dünner als der bisherige Schlankheitskönig MacBook Air. In dem kompakten 12,5-Zöller sind sparsame Komponenten verbaut, wodurch sich die Laufzeit in der Praxis auf bis zu 9 Stunden belaufen soll. Die Kompaktheit zieht natürlich auch einen Nachteil nach sich: Die Schnittstellenausstattung ist mit einem USB-C-Anschluss plus 3,5 Millimeter Audio äußerst knapp. Wer das Gerät an einen Monitor anschließen will, braucht schon einen Adapter. Etwas enttäuschend ist das Display, welches zwar mit einem sehr schmalen Rand aufwarten kann, aber in Sachen Auflösung nur Full-HD präsentiert - von Premiumprodukten erwartet man inzwischen mehr.
Preis-Leistungs-VerhältnisZum Marktstart soll der Einstiegspreis bei etwa 1000 Dollar liegen, für besser ausgestattete Varianten mit 16 Gigabyte RAM und Core i7-Prozessor verlangt Asus eher Investitionen rund um 2000 Dollar, was erfahrungsgemäß auch dem Preis in Euro entsprechen wird. Das MacBook Air ist da deutlich günstiger, kann aber mit Ausnahme des Displays in Sachen Performance und Design nicht mit dem ZenBook 3 mithalten.