Mit dem K55VD führt das taiwanische Unternehmen Asus ein 15 Zoll-Notebook im Sortiment, das sich nicht ganz einfach klassifizieren lässt. Konkret: Je nach gewählter Hardwareausstattung zählt das Modell zur soliden Mittel- oder zur gemäßigten Oberklasse.
Hardwareoptionen
Mit an Bord sind serienmäßig vier GByte RAM, Wahloptionen gibt es jedoch beim Prozessor. So bietet Asus drei Exemplare aus Intels Ivy Bridge-Familie an (Core i3, i5 und i7), wobei der Preis mit der Performance ansteigt. Anders ausgedrückt: Wer Videos bearbeiten oder Daten verschlüsseln möchte und dafür die entsprechende Power benötigt, muss mehr Geld auf den Tisch legen. Bei der Festplatte wiederum hat man die Wahl zwischen verschiedenen Größen (320 bis 1.000 GByte) und Zugriffsraten (5.400 oder 7.200 U/min), die Grafik indes ist immer gleich. Sie hört auf den Namen GeForce 610M und stammt von Nvidia – wirklich zocken kann man damit allerdings nicht. Wenn überhaupt laufen aktuelle Spiele nur in reduzierten Details einigermaßen flüssig.Anschlüsse, Display und Maße
Der Anschlussbereich hingegen umfasst die üblichen Basics, also LAN, WLAN, Bluetooth, die üblichen Audiokanäle, HDMI, VGA, einen Kartenleser sowie eine USB 2.0- und zwei flotte USB 3.0-Buchsen. Der Bildschirm wiederum misst 15,6 Zoll und löst nur mit 1.366 x 768 Pixeln auf – und zwar serienmäßig. Das kann man schon als Schwachpunkt bezeichnen. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich wahlweise von einem DVD- oder Blu-ray-Laufwerk, zudem bringt es das Notebook auf eine Bauhöhe von maximal 32 Millimetern und ein Gewicht von 2.520 Gramm. Das Gehäuse ist also weder besonders schlank noch besonders leicht – schon gar nicht, wenn man die derzeit schwer angesagten Ultrabooks als Vergleichsmaßstab heranzieht.Positiv am Asus K55VD sind die ordentlichen Hardwareoptionen und der solide Anschlussbereich, weniger gut dafür das Display und die recht wuchtige Gehäuse. Wer dennoch Interesse hat: Im Netz reichen die Konditionen derzeit je nach Konfiguration von 590 bis zu überzogenen 950 EUR.