Der Apollo Aspire 4G hat im Test der ADAC-Motorwelt (Heft 3/2013) einen soliden Platz im Mittelfeld erobern können. Nicht schlecht für einen Sommerreifen aus Indien, der sich in der Größe 225/45 R17 gleichauf mit Produkten von Bridgestone und Pirelli zeigte.
Frühes Einsetzen von Kurven-Aquaplaning
Wenn man nach Kritikpunkten sucht, dann wird man zuerst bei der Nässe-Performance fündig. Steht viel Wasser auf der Fahrbahn, dann kann der Apollo Aspire 4G relativ früh ins Schwimmen geraten. Die ADAC Motorwelt vergab für das Verhalten bei Kurven-Aquaplaning nur die Einzelote 3,5, bei Aquaplaning auf gerader Strecke die Einzelnote 3,0. Der Bremsweg erntete immerhin eine 2,6. Die Nässe-Prüfung endete mit der Gesamtnote 2,7. Die ADAC-Regeln besagen, dass ein lediglich „befriedigendes“ Ergebnis in dieser Kategorie automatisch auch die Test-Gesamtnote bildet. Folglich konnte der Reifen unter dem Strich nicht besser als mit 2,7 abschneiden.Kurzer Bremsweg bei Trockenheit
Auf trockener Fahrbahn funktioniert der Reifen erheblich besser, der Bremsweg ist kurz und erhielt vom ADAC die Note 1,5. Der Kraftstoffverbrauch (2,2) und der Verschleiß (2,3) gehen in Ordnung. Man erhält den Apollo Aspire 4G für rund 100 EUR (Amazon) in der Größe 225/45 R17. Nicht nur beim ADAC, auch im Sommerreifentest der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) aus dem Frühjahr 2014 schnitt der Aspire 4G in dieser Größe recht passabel ab und wurde von der GTÜ als „empfehlenswert“ eingestuft.