Für wen eignet sich das Produkt?
Der Highline 473 P Benzin-Rasenmäher von Al-Ko soll auf mittelgroßen Rasenflächen für einen sauberen Schnitt sorgen. Neben dem konventionellen Mähen mit Grasfangbox ist mit ihm auch das immer populärer werdende Mulchmähen möglich, bei dem das Schnittgut stark zerkleinert als Gründinger auf der Rasenfläche verbleibt. Der Mäher ist besonders für Grundstücke mit ebenen Geländeverhältnissen interessant.
Stärken und SchwächenMit einer Arbeitsbreite von 46 Zentimeter ist der Al-Ko gut für die vom Hersteller empfohlene Grundstücksgröße von 1.100 Quadratmeter gerüstet. Nicht ganz stimmig sieht es in Sachen Motorisierung aus. Zwar ist ein Qualitätsmotor von Briggs & Stratton verbaut, der allerdings vom Motorenhersteller für Grundstücksgrößen von lediglich 600 Quadratmeter empfohlen wird. Für Flächen mit robusterem Bewuchs ist der Mäher zu schwach motorisiert. Die Räder sind mit einem Durchmesser von 20 Zentimeter vorn und 28 hinten grundsätzlich für unebenes Gelände geeignet, allerdings bringt es das Gartengerät auf stattliche 29 Kilogramm und verfügt über keinen arbeitserleichternden Radantrieb. Für Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner, die in der Freizeit mit ihren körperlichen Ressourcen schonend umgehen möchten, ist der Al-Ko keine gute Wahl. Daran ändert auch der ergonomisch gestaltete Führungsholm nichts, der im Griffbereich mit einer rutschfesten Ummantelung versehen ist. Das Volumen des Fangsacks ist mit 70 Liter mit Blick auf die schwachbrüstige Motorisierung und die empfohlene Grundstücksgröße reichlich bemessen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Al-Ko ist aktuell für etwa 440 Euro im Internethandel zu haben. Die technischen Eckdaten und der Funktionsumfang sind teils sinnvoll gewählt, fügen sich aber letztlich nicht zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen. Eine gravierende Schwachstelle ist der fehlende Radantrieb in Kombination mit dem hohen Gewicht. Defizite in der Verarbeitung zeigt der Mäher keine.