600 Watt und dennoch saugstark, vor allem auf Hartböden
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Stärken
Top-Saugleistung auf Hartböden
niedriger Stromverbrauch
besonders wendig dank 360-Grad-Rollen
Schwächen
kleine Rollen bleiben in Stromkabel hängen
Keine Arretierung: Bodendüse nur aufgesteckt
Im Test der Fachmagazine
Erschienen: 25.01.2016
Details zum Test
„sehr gut“ (4,5 von 5 Sternen)
Preis/Leistung: 4 von 5 Sternen
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Unser Fazit
27.03.2017
AEG PowerForce ÖKO APF 6140
600 Watt und dennoch saugstark, vor allem auf Hartböden
Stärken
Top-Saugleistung auf Hartböden
niedriger Stromverbrauch
besonders wendig dank 360-Grad-Rollen
Schwächen
kleine Rollen bleiben in Stromkabel hängen
Keine Arretierung: Bodendüse nur aufgesteckt
Saugkraft
Hartböden & Parkett
Wer bei 600 W Nominalleistung einen schwachen Sauger erwartet, wird eines Besseren belehrt. Bei der Hartbodenreinigung überrascht der Staubsauger mit sehr guten Ergebnissen. Die Einordnung in die höchste Hartbodenreinigungsklasse A ist demnach mehr als gerechtfertigt.
Teppiche & Haare
Ganz ohne Spezialdüse für Teppich verzeichnet der AEG gute Ergebnisse. Zwar hat es nach EU-Richtlinien in dieser Disziplin nur für die mittelmäßige Klasse C gereicht. Dennoch gibt es vonseiten der Verbraucher dafür kaum Tadel. Tierhaare lässt der Sauger ebenso klaglos verschwinden wie Staub und gröbere Partikel.
Leistung
Stromverbrauch
In Sachen Leistungsaufnahme übt sich der PowerForce ÖKÖ in Enthaltsamkeit: Lediglich 600 W zieht er aus der Steckdose. Erfreulich niedrig ist dementsprechend der jährliche Energieverbrauch von 25,2 kWh.
Handhabung
Bedienkomfort (Netzsauger)
Kleine 360-Grad-Rollen machen den AEG zu einem sehr wendigen, manövrierfähigen Gerät. Der Staubsauger lässt sich weitestgehend flüssig durch die Wohnung ziehen, ohne dass er kippelt. Jedoch werden den kleinen Rollen Kabel und Bodenschwellen schnell zum Verhängnis. Zudem ist die Halterung zum Aufhängen des Saugrohrs instabil.
Lautstärke
Mit einer besonders geringen Lautstärke tut sich der AEG nicht hervor. Mit 77 dB(A) liegt er im Vergleich zu anderen Geräten am Markt im unteren Mittelfeld. Wirklich leise ist er nur, wenn er mit geringer Leistungsstärke saugt. Eine angenehme Lautstärke, auch auf höchster Stufe, hat der AEG SilentPerformer ÖKO ASP7130. Ein Vergleich lohnt sich!
Ausstattung
Düsen
Das Düsensortiment des AEG ist übersichtlich, die mitgelieferten Düsen hochwertig und funktionell. Allerdings können die Düsen nicht im Staubsauger selbst verstaut werden, sondern finden ihren Platz am Saugrohr. Die nur aufgesteckte Bodendüse neigt dazu, beim Saugen abzufallen.
von Isabelle
18.08.2015
AEG Power Force ÖKO APF6140
Reibungsloser Luftstrom
Je mehr der eingesaugte Luftstrom in einem Staubsauger verwirbelt wird, desto schlechter fallen bekanntlich die Saugergebnisse aus. Bis vor einigen Jahren konnte dieses Manko noch durch eine extrem hohe Leistungsaufnahme teilweise kompensiert werden, in Zeiten des EU-Energie-Labels ist diese Tür jedoch zu – was AEG aber eher angestachelt zu haben scheint. Das Übel wurde beim APF6140 nämlich laut Eigenaussage an der Wurzel gepackt, das heißt, die gesamte Luftstromführung wurde optimiert mit der Folge, dass die Einstufungen in den Kategorien des EU-Labels sehr gut ausgefallen sind.
Dreimal “A”
Zum einen erfüllt der Staubsauger nämlich die Anforderungen der EU an Sparsamkeit – in Sachen Energieeffizienz wurde der AEG in die höchste Stufe eingeordnet. Doch der sparsame Motor scheint trotzdem effizient zu saugen .Bei den (normierten) Prüfungen auf Hart-/Glattböden sprang ebenfalls die Klasse “A” für ihn heraus. Auf Teppichböden wiederum hat es für die Klasse “C” gereicht, ein Ergebnis, das für einen Staubsauger ohne Spezialdüse für Teppich mehr als respektabel ist. Und schließlich dürfen sich die Verbraucher über eine saubere Abluft freuen – dank Hygienefilter bestand er die entsprechende Prüfung und erntete das dritte “A”. Die Optimierung der Luftstromführung scheint demnach, das belegen zumindest die beiden zuerst genannten “A”, gelungen zu sein.
Weitere Kennzahlen
Bei den weiteren Kennzahlen entpuppt sich der AEG als typisches Mittelklassemodell für durchschnittlich große Haushalte mit vorwiegend Hartböden. Zum Lieferumfang gehört nämlich außer der obligatorischen Kombidüse auch eine besondere Düse für empfindliche Böden. Mit Standardauslegware dürfte der AEG trotzdem keine größeren Probleme bekommen. Aktionsradius (neun Meter), Beutelvolumen (3,5 Liter) sowie auch die Lautstärke (77 dB(A)) sind nicht schlecht, aber eben auch nicht auffällig gut – die Einordnung in die Mittelklasse tritt hier deutlich zutage. Und dass das Gehäuse schließlich zu 65 Prozent aus recyceltem Kunststoff hergestellt wurde, unterstreicht noch einmal, dass sich der AEG als Öko-Staubsauger versteht.
Fazit
Apropos “Öko”: Das Vorurteil, Staubsauger mit nur 700 Watt seien nur etwas für leichte Verschmutzungen, ist längst widerlegt. Der AEG darf also auch dann herangezogen werden, wenn die Anforderungen deutlich höher sind – das hat der Hersteller in den letzten Jahren mit einigen Öko-sparsamen Modellen schon zur Genüge bewiesen. Erwähnt werden sollten etwa der AEG Ultra Silencer Energy und der AEG Classic Silence ACSGREEN, die beide die Fachpresse überzeugen konnten. Ob der Neuzugang zum Sortiment mit noch einmal optimierter Luftstromführung noch besser abschneiden wird, ist eine spannende Frage, die sicherlich demnächst beantwortet werden wird. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift daher zu einem der beiden schon getesteten Modelle, die außerdem den Vorteil haben, für weniger Geld zu haben zu sein. Denn der “PowerForce” wird bei seiner Markteinführung demnächst anfänglich bei rund 180 Euro liegen.