Gerade in der Schlichtheit liegt ihre große Stärke
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Unser Fazit
30.11.2016
Zuverlässiger Klassiker. Solide Waschleistung und einfache Bedienung treffen auf mäßige Energieeffizienz und Lautstärke beim Schleudern. Trotz einiger Schwächen, wird das Gerät für seine Überschaubarkeit gelobt.
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Stärken
gutes Waschergebnis und solide Schleuderleistung
einfach gehaltenes Bedienfeld
trotz schlichter Erscheinung viele nützliche Extras
Gerade in der Schlichtheit liegt ihre große Stärke
Stärken
gutes Waschergebnis und solide Schleuderleistung
einfach gehaltenes Bedienfeld
trotz schlichter Erscheinung viele nützliche Extras
Schwächen
hoher Wasser- und Stromverbrauch
nur Standardprogramme
Verbrauch
Wasserverbrauch
Die AEG verkauft sich mit dem Argument, besonders sparsam zu sein. Beim Blick auf die Füllmenge wird jedoch klar, dass sie mit gerade einmal 6 kg Trommelkapazität und einem Verbrauch von etwa 9.500 l im Jahr alles andere als wirtschaftlich ist. Selbst größere Maschinen kommen heute mit weniger Wasser aus.
Stromverbrauch
Ein ganz ähnliches Bild zeichnet sich beim Energiebedarf im Verhältnis zur Lademenge ab. Sparsamere Geräte fallen jedoch oftmals teurer aus und bringen auch langfristig kaum finanzielle Vorteile. Die Mehrkosten machen daher nur unter dem ökologischen Aspekt wirklich Sinn.
Waschqualität
Waschergebnis
Bezüglich der Waschleistung gibt es nichts zu beanstanden. Bemängelt wird nur, dass das Waschmittelfach bei Verwendung von Pulverwaschmittel nicht vollständig ausgespült wird. Lösen lässt sich das, indem das Fach möglichst weit hinten befüllt wird.
Lautstärke Schleudern
Auf Basis des Herstellerwerts kann von einem geräuscharmen Betrieb nicht mehr die Rede sein. Darüber hinaus eilt dem Modell der Ruf eines Wackelkandidaten voraus. Allgemein wird davon abgeraten, einen Trockner auf die Maschine zu stellen, wie es im Produktvideo demonstriert wird.
Schleuderleistung
Bei voller Schleuderkraft erzielt die AEG nur einen durchschnittlichen Restfeuchtegrad. Sterne kassiert sie dennoch. Die Schleuderdrehzahl kann bis auf 400 Touren reduziert werden. Besonders empfindlichen Wäschestücken kann das nur zuträglich sein.
Ausstattung
Programmauswahl
Beim Programmangebot setzt die AEG lediglich auf die klassischen Programme, wodurch sie dem Trend ein paar Jahre hinterherhinkt. Die Verbraucher hingegen werten gerade die Überschaubarkeit als Vorteil und stellen das Gerät den überladenen Neuzeitmodellen als Positivbeispiel gegenüber.
Extras
Ganz auf Extras verzichtet der Lavamat trotz seiner überaus schlichten Erscheinung nicht. Besonderen Gefallen finden die Zeitspartaste und Startzeitvorwahl. Letztere kann zum Beispiel bei Nachtstromnutzung deutliche Ersparnisse einbringen - im Mehrparteienhaus aber wegen des hohen Schleudergeräuschs auch eine Menge Ärger mit den Nachbarn.
Bedienung
Bedienoberfläche
Statt blinkender Lämpchen und eines Touchdisplays findet sich ein Bedienfeld einfachster Bauart vor. Jedes Programm besitzt vordefinierte Temperaturstufen, die über das Drehrad eingestellt werden. Das wirkt für mein Gefühl etwas altmodisch, kann aber infolge der intuitiven Bedienbarkeit auch als Vorteil gewertet werden.
von Daniel
10.02.2015
L6460AFL
Vergleichsweise laute, aber auch preiswerte Maschine
Waschmaschinen sind in kürzester Zeit unglaublich sparsam geworden. Nahezu jedes Gerät erfüllt heute die Vorgabe für die beste Energieeffizienzklasse A+++. Daher spielt es auch kaum eine Rolle, ob die Maschine A+++ besitzt, der konkrete Verbrauchswert ist viel interessanter. Und dann erkennt man recht schnell, dass eine AEG L6460AFL mit ihren 6 Kilogramm Zuladung und 150 kWh Stromverbrauch im Jahr gar nicht mal so sparsam ist – denn moderne 8-Kilogramm-Maschinen schaffen es auch schon auf unter 140 kWh.
Höhere, aber nicht kritische Verbrauchsdaten
Setzt man die Beladung ins Verhältnis, benötigt die L6460AFL also noch etwa 30 Prozent mehr Strom als es bei wirklich guten Maschinen der Fall ist. Allerdings ist die Waschmaschine mit ihren unter 400 Euro (Amazon) Kaufpreis dermaßen preiswert, dass selbst dieser Mehrverbrauch auf die Dauer wenig am geldwerten Vorteil ändert. Auch dann nicht, wenn man noch den erhöhten Wasserverbrauch einrechnet. Im Jahr dürften insgesamt etwa 10 Euro Mehrkosten auflaufen, das schließt auch nach zehn Jahren Betriebszeit nicht die Lücke zu besseren Geräten. Trotzdem lohnt natürlich ein Blick auf diese Verbrauchsdaten allein schon aus Gründen des Umweltschutzes. Gegenüber einem 8-Kilogramm-Modell zieht die AEG L6460AFL gute 20 Prozent mehr Wasser aus der Leitung.
Rumpelt im Schleudermodus doch arg laut vor sich hin
Zudem ist die AEG-Waschmaschine ziemlich laut unterwegs. Im Waschmodus hält sich das Geräuschniveau noch in engen Grenzen, beim Schleudern wird es aber teils doppelt so laut. Selbst gegenüber einfacheren Geräten ist der Schleudermodus mit 78 dB(A) noch rund 40 bis 50 Prozent lauter. Das Gerät ist also nichts für die hellhörige Mietwohnung, zumindest nicht, wenn die Wäsche dann auch noch bei 1.400 Umdrehungen je Minute ausgeschleudert werden soll. Das bestätigen auch Nutzer der Maschine, die Unwucht soll die Maschine regelrecht wandern lassen.