Weder sparsam noch leise: unkomfortabler Hartbodensauger
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Stärken
tolle Ergebnisse auf Hartböden
Schwächen
hohe Staubemission: nichts für Allergiker
geringe Staubkapazität
verbraucht viel Strom
sehr laut
Im Test der Fachmagazine
Erschienen: 25.01.2016
Details zum Test
„gut“ (4 von 5 Sternen)
Preis/Leistung: 4 von 5 Sternen
Kundenmeinungen
3,7 Sterne
Durchschnitt aus
120 Meinungen in 1 Quelle
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Unser Fazit
12.05.2017
Energica AS210BL
Weder sparsam noch leise: unkomfortabler Hartbodensauger
Stärken
tolle Ergebnisse auf Hartböden
Schwächen
hohe Staubemission: nichts für Allergiker
geringe Staubkapazität
verbraucht viel Strom
sehr laut
Saugkraft
Hartböden & Parkett
Auf Hartböden ist der Sauger wirklich phänomenal. Schmutz jeglicher Couleur verschwindet im Behälter, auch die gröbsten Partikel verschluckt er.
Teppiche & Haare
Die Saugleistung auf Teppich ist nur passabel. Zudem wird die Arbeit aufgrund unbeirrbarem Festsaugen im hohen Maße verleidet – nicht wenige Käufer vergleichen das Teppichsaugen gar mit Schwerstarbeit. Dagegen vorgehen können sie nicht, denn die Saugkraft lässt sich nicht regulieren.
Leistung
Stromverbrauch
Mit einem jährlichen Stromverbrauch von 53,1 kWh bildet der Staubsauger in unserem Stromverbrauchs-Ranking das Schlusslicht. Im Vergleich zum Durchschnitt von 28 kWh zahlt der Nutzer im Jahr rund 7,50 € mehr. Sparsame Alternative: Der Miele Swing H1 EcoLine Plus (SAAJ0) verbraucht gerade mal 26,1 kWh.
Handhabung
Bedienkomfort (Netzsauger)
Von der Handhabung des AEG sind die Käufer ich nicht begeistert. Bemängelt wird die geringe Reichweite des Saugers sowie, dass er nicht einfach abgestellt, sondern stets irgendwo angelehnt werden muss. Zudem ist das gerät mit 3,5 kg recht schwer. Die Wendigkeit ist akzeptabel.
Entleerung & Reinigung
Bei einer Staubkapazität von 1,5 l steht das Leeren des Staubbehälters häufig ins Haus, nahezu nach jedem Saugen. Verbesserungswürdig ist hier der Verschlussmechanismus der Behälterklappe. Diese lässt sich nur sehr schwer öffnen und verschließen.
Lautstärke
Der Staubsauger produziert Betriebsgeräusche von bis zu 84 dB(A). Damit gehört der AEG zu den lautesten Saugern, die derzeit auf dem Markt angeboten werden. Wer seinen Ohren etwas Gutes tun möchte, sollte ein Gerät mit einem Geräuschpegel von unter 80 dB(A)wählen, zum Beispiel den Dirt Devil Renegade 18 DD691-1.
Ausstattung
Düsen
Auf weitere Düsen, die die Reinigung höher gelegener Stellen sowie von Möbeln ermöglichen würden, musst beim AEG leider verzichtet werden. Ausgerüstet ist er ausschließlich mit einer Bodendüse, die sich zudem nur auf glatten Böden leicht bewegen lässt. Auf Teppich saugt sie sich fest.
von Isabelle
21.07.2015
Energica AS210BL
Immer volle Pulle!
Einmal gestartet, lässt sich der AS210BL leider nicht mehr in seiner Saugkraft drosseln, der Handstaubsauger läuft immer volle Pulle, selbst wenn nur leichte Verschmutzungen weggesaugt werden müssen. Auf Teppichböden wiederum saugt sich der aus dem Hause AEG stammende beutellose Staubsauger daher wegen der fehlenden Saugkraftregulierung ebenfalls gerne fest.
Spezialist für Hart-/Glattböden
Auf Teppichböden ist außerdem mit einer etwas geringeren Saugkraft zu rechnen. Die beste Leistungen erbringt der AEG auf Hart-/Glattböden, was ihm übrigens auch die Einstufung in die höchste Bewertungsklasse „A“ des EU-Energie-Labels bestätigt. Die Kombidüse wiederum saugt an Kanten entlang fast ohne einen schmalen Schmutz-/Staubrand zu hinterlassen alles weg – beileibe keine Selbstverständlichkeit und daher eindeutig ein Pluspunkt. Bei vielen Staubsaugern heißt es hier mit dem Saugrohr manuell nacharbeiten.
Weder sparsam noch nett zu den Ohren oder zu Allergikern
Im Gegensatz zu den meisten Neugeräten, die derzeit auf den Markt kommen, bemüht sich der AEG nicht sonderlich darum, möglichst sparsam zu sein – das EU-Label ordnet ihn in die Energieeffizienzklasse „F“ ein. Soll der Staubsauger nur als Zweitgerät für kleinere Aufgaben eingesetzt werden, spielt dieser Aspekt keine so große Rolle. Anders dagegen sieht es natürlich aus, wenn ihm alle Saugaufgaben in einer größeren Wohnung übertragen werden. Darüber hinaus ist er auch vergleichsweise laut, mit den super leisen Staubsaugern, die derzeit schwer im Trend liegen, kann er bei weitem nicht konkurrieren. Und auch die Abluftfilterung scheint nicht gut bestellt zu sein. Hier hat es – ebenfalls nachlesbar auf dem EU-Label – nur für die unterste Klasse „G“ gereicht. Allergiker sollten also lieber auf ein Konkurrenzmodell ausweichen.
Fazit
Als Zweitgerät für kleine Aufgaben in Wohnungen mit hauptsächlich Hart-/Glattböden fühlt sich der AEG sicherlich am wohlsten. Auf Zubehör, das die Reinigung höher gelegener Stellen sowie Möbel erleichtert, muss allerdings verzichtet werden. Tragegurt, Saugschlauch und weitere Düsen wie etwa in der Baureihe „Vampyrette“ von AEG sind leider Fehlanzeige. Dafür schont der Staubsauger das Budget. Liegen die Vampyrette locker im dreistelligen Bereich, werden für den „Energica“ derzeit nur rund 80 bis 85 Euro (Amazon) fällig.