05.02.2018
Acer UM.JP0AA.001
Profi-Monitor mit unvollständiger HDR-Unterstützung
Stärken
- ab Werk farbkalibriert
- hohe Pixeldichte
- starker Kontrast für ein IPS-Display
- gute Schnittstellenauswahl
Schwächen
- langsame Reaktionsgeschwindigkeiten
- HDR-Unterstützung nur auf dem Papier
Spezialisiert auf Designaufgaben
Der Acer-Monitor trägt seine Zielgruppe bereits im Namen. Professionelle Designer freuen sich über die gelungene werksseitige Farbkalibration und praktische Extras wie die Lichtschutzblende, die die Farbechtheit auch bei helleren Umgebungen aufrechterhalten kann. Dank des flexiblen Standfußes lässt sich die Aufstellung individuell einrichten. Mit einer Bildschirmdiagonale von 31,5 Zoll ist allerdings ein gewisser Sitzabstand vonnöten. Wir empfehlen rund 1 Meter. Mit rund 850 Euro ist er relativ teuer, was ihn für die meisten Büros disqualifiziert. Für Spielernaturen ist er trotz AMD FreeSync nicht gut geeignet, denn die Reaktionszeiten fallen relativ hoch aus.
Wie ist die HDR-Funktion umgesetzt?
Acer deklariert den PE320QK als „HDR ready“. Er ist aber nicht in der Lage, HDR-Signale vollwertig darzustellen. Zwar reicht die Farbtiefe des Panels und die notwendigen Anschlüsse für die Übertragung von HDR-Material sind vorhanden, aber die maximale Helligkeit reicht bei Weitem nicht an die für HDR erforderlichen 1.000 cd/m² heran. Der Kontrast fällt für ein IPS-Display überdurchschnittlich hoch aus, bleibt aber unter dem 20.000:1-Verhältnis, das für HDR erforderlich ist.
Gibt es gute Alternativen für Medienbearbeiter?
Im Direktvergleich mit anderen 4K-Monitoren mit Farbkalibrierung kann der Acer vor allem beim Preis überzeugen. Die meisten Konkurrent überschreiten die 1.000-Euro-Grenze deutlich, punkten dafür wiederum mit großzügigerer Ausstattung und Zubehör. Wem auch 27 Zoll reichen, für den bietet sich der
P-Line 272P7VPTKEB von Philips an. Er ist günstiger als Acers 32-Zöller und ist technisch auf einem ähnlich hohen Niveau.