21.11.2016
Acer LiquidE3 Plus
Kurzatmiger Android-Einsteiger mit hellem HD-Display
Stärken
- scharfes, helles Display
- Hauptkamera macht gute Fotos
- im Alltag flüssig zu bedienen
Schwächen
- viel zu schwacher Akku
- Selfie-Kamera versagt trotz eigenem Blitzlicht
- GPS sehr ungenau und langsam
Display
Bildqualität
Das Display gefällt vielen Anwendern vor allem aufgrund seiner verhaltenen Größe, womit das Handy noch gut in eine Hosentasche passt. Daher ergibt die einfachere HD-Auflösung auch noch angenehm scharfe Darstellung, nur beim Schwarzwert und den Kontrasten kann das Display nicht punkten.
Lesbarkeit bei Sonnenlicht
Eine Stärke des Handys ist seine gute Ablesbarkeit im prallen Sonnenlicht. Vor allem die extreme Helligkeit von bis zu 480 Candela kommt ihm dabei zugute. Einige Nutzer monieren allerdings eine eher schlechte Blickwinkelstabilität: Wenn Du schräg aufs Display blickst, bleichen Farben massiv aus.
Kamera
Fotoqualität der Hauptkamera
Insgesamt liefert die Kamera eher durchschnittliche Bilder ab, für Schnappschüsse reicht sie aber aus. Wenn Dir farbprächtige Aufnahmen gefallen, wirst Du die Qualität als höher empfinden als wenn Du den Fokus auf eine hohe Detailschärfe legst.
Bilder bei schlechtem Licht
Bei Abendaufnahmen überrascht die Kamera des Liquid E3 Plus mit einer deutlichen Aufhellung der Aufnahmen, so dass teilweise mehr Details deutlich werden als Du mit bloßem Auge wahrnehmen könntest. Schade nur, dass ein massives elektronisches Rauschen die Aufnahmen verunstaltet.
Fotoqualität der Selfie-Kamera
Wenn es eines gibt, das ich am Liquid E3 Plus bemerkenswert finde, dann ist es der ungewöhnliche LED-Blitz für die Frontkamera. Leider hilft dieser nur bedingt, denn die Qualität der Kamera selbst reicht für hochwertige Selfies einfach nicht aus. Die Aufnahmen sind also hell, aber unscharf.
Leistung
Schnelligkeit
Die verbaute Hardware ist für einen flüssigen Alltagsbetrieb vollkommen ausreichend. Wenn Du allerdings gerne das eine oder andere 3D-Game spielst, wirst Du enttäuscht sein. Denn der verbaute Grafikchip ist dafür einfach zu schwach. Auch die langen Startzeiten des Systems könnten irgendwann nerven.
Speicherplatz
Hier gibt es nichts auszusetzen: Mit 16 Gigabyte ist das Acer-Handy ordentlich aufgestellt. Es geht zwar auch besser, aber in dieser Preisklasse passt das. Der Speicher reicht für genügend Apps; Musik und private Dateien können zudem auf eine Speicherkarte auslagert werden.
Akku
Akku
Der leider nicht austauschbare Akku hat lediglich 2.000 mAh Nennladung - sehr wenig für moderne Smartphones, die schnell mal bei mehr als 3.000 mAh landen. Entsprechend kurzatmig ist das Gerät. Einen Tag wirst Du geradeso schaffen, bei unablässiger Display-Nutzung nur drei bis vier Stunden.