Für wen eignet sich das Produkt?
Eigentlich war es beinahe tot, das klassische Convertible. Denn anders als bei den heutigen 2-in-1-Geräten haben diese ursprünglichen Vertreter dieser Bezeichnung eine Klappfunktion gehabt: Dabei wird das Display nicht abgenommen sondern umgedreht und auf den Rücken geklappt. Das erfordert eine raffinierte, robuste Mechanik und starke Arme, denn man trägt eben immer das ganze Gerät im Arm, selbst beim Einsatz als Tablet. Das Acer Aspire R15 ist aber nicht nur deswegen ungewöhnlich: Es gehört auch zu den größten seiner Art und empfiehlt sich als Produktivitätsmaschine.
Stärken und SchwächenDas Display besitzt immerhin eine Diagonale von 15,6 Zoll, was jenseits der üblichen Größe von maximal 13,3 Zoll für Ultrabooks und moderne Convertibles liegt. Das ist ideal für alle Tätigkeiten, bei denen es auf Übersichtlichkeit ankommt: Tabellenkalkulationen oder Bildbearbeitungen. Schade: Zum Gewicht hat Acer keine Angaben gemacht – das dürfte ordentlich ausfallen. Und ob man 2,5 bis 3,0 Kilogramm permanent auf dem Arm halten möchte, sei einmal dahingestellt. Leistungstechnisch ist das Notebook gut aufgestellt: Im Inneren des Modells R5-571 arbeitet ein Core-i-Doppelkern der Skylake-Generation, der auf bis zu 12 GByte DDR4-Speicher zurückgreifen kann. Lediglich bei Grafik lässt das Gerät federn, hier arbeitet eine schlichte Nvidia GeForce 940MX.
Preis-Leistungs-VerhältnisVon diesem Patzer abgesehen glänzt das Acer Aspire R15 mit einer durchweg guten Ausstattung, zu der auch ein WLAN-Modul mit 802.11ac und 2-Band-MU-MIMO sowie eine USB-Buchse im neuen C-Format gehören. Und mit einem Preis von 900 Euro ist das Gerät nicht einmal teurer als die restliche Convertible-Konkurrenz. Dafür erhält man hier Größe und Leistung. Das kann man sich als jemand, der sich zur Zielgruppe zählt, echt einmal näher ansehen.