Stiftung Warentest prüft Akkustaubsauger (7/2020): „Ohne Furcht und Kabel“
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Worauf achten Fachmagazine beim Vergleich von Akkustaubsaugern?
Wer beim Hausputz Wert auf kabellose Freiheit legt, greift zu einem Akkustaubsauger. Er ist schnell griffbereit, leichter und flexibler als ein Bodenstaubsauger und kann platzsparend aufbewahrt werden. Viele Modelle besitzen außerdem einen integrierten Handsauger oder buhlen mit Spezialdüsen um die Gunst der Verbraucher. Die meisten Akku-Modelle können bisher jedoch nicht mit der Saug- und Reinigungsleistung eines klassischen Bodenstaubsaugers mithalten und werden eher als Zweitgerät für den schnellen Einsatz zwischendurch empfohlen. Die Leistungsfähigkeit der wendigen Sauger hängt maßgeblich von ihrem Akku ab. Mit der zunehmend besseren Qualität von Akkus ist es nicht unwahrscheinlich, dass Akkustaubsauger bald den Sprung vom Zweit- zum Hauptgerät schaffen.
Im aktuellen Vergleichstest der Stiftung Warentest schneiden erstmals 3 der 10 getesteten Akkustaubsauger „gut“ ab. Weitere 3 Modelle werden mit „befriedigend“ bewertet, 4 Akkusauger sind immerhin noch „ausreichend“. Überraschend: Das Modell mit der besten Akkuleistung saugt nur „ausreichend“ und wird wegen seines Staubrückhaltevermögens abgewertet. Die Akkuleistung ist bei 2 Staubsaugern „gut“, bei 6 Saugern „befriedigend“ und bei 2 Modellen immerhin noch „ausreichend“. Aus der Vergleichstabelle geht außerdem hervor: Qualität hat ihren Preis.
„Erstmals schneiden kabellose Sauger in unseren Tests gut ab − und dann gleich drei auf einmal. Redakteur Daniel Kastner hat sich an die Düsen gewagt.“