Galaxy Life prüft Kopf­hö­rer (10/2013): „Hör­ge­nuss in Per­fek­tion“

„... Die DJ1 können richtig laut aufspielen, wobei sie aber nie den akustischen Überblick verlieren. Sie geben auch nahe am Maximum feine Details präzise wieder. Da sie ihre Bühne nicht zu breit wählen, bleibt auch die nötige Intimität weitgehend erhalten. Ihre S-Logic-Technologie sorgt für mehr Raum im Klang. Zudem schont sie das Gehör. ...“

„... Generell gilt: Per Kabel klingt der Parrot Zik ausgewogener und voller. Seine Basis ist von mittlerer Räumlichkeit, und sein Herz schlägt für populäre Musik. Auch Folk und Klassik werden angenehm dargestellt, nur etwas dicker als Stimmen, Geigen und Piano. All das gilt aber nur, solange der Parrot unter Strom steht. Ist die Elektronik aus, näselt die Musik nah am Transistorradio ...“

„... Generell klingen die Audio Technica ATH-ANC9 gut. Bei geringer Lautstärke fehlt es an Ausgewogenheit, bei tiefen Frequenzen an einem gewissen Kick. Dazu rauscht ihr Noise Cancelling in ruhiger Umgebung so stark, dass es leise Passagen in der Musik empfindlich stört. Generell klangen die ANC9 am Notebook besser als am Smartphone. ...“

„... Die Polster an Ohren und Überbügel sind sehr dünn gearbeitet. Auch sonst protzt er nicht mit Material und Wertigkeit, wirkt aber auch nicht billig. Und er klingt besser, als er sich haptisch präsentiert. Die Höhen und Mitten stellt der ATH-WS55i ausgewogen und detailreich dar. Die Bässe sind im Verhältnis etwas zahm, was bei der Verpackungsaufschrift ‚Solid Bass‘ überrascht. ...“

„... Klanglich ist der Focal Spirit One eine Überraschung. Er löst räumlich relativ gut auf und wirkt bei geringer Lautstärke angenehm ausgewogen. Sobald die Lautstärke angehoben wird, wandelt sich der Charakter schnell in einen eher trockenen Grundklang. Bei maximaler Lautstärke wirken Mitten und Höhen etwas überbetont. ... Pur genossen haben am Focal vor allem Klassik- und Akustikfreunde ihren Spaß. ...“

„... Klanglich ist der Ultrasone PRO 750 definitiv ein PRO. Die Serie ist offener, transparenter und direkter als die HIFI-Vertreter. Sein S-Logic ist für viele Musikstücke ein Gewinn, lediglich die Räumlichkeit ab und an kontraproduktiv: Das eher kammermusikalische ‚Appear‘ von John Metcalfe verliert seine reizvolle Intimität. ...“

„... Der T 70 p sitzt leicht, sicher und sehr bequem auf dem Ohr. Der Klangraum wirkt authentisch. Details in Höhen und Mitten werden sehr lebendig wiedergegeben, der Bass hingegen ist recht dünn. Es fehlt an Druck und dem Vibrieren. Das ändert sich allerdings, wenn die Kopfhörer fester auf die Ohren gedrückt werden. ...“