Kompakt, günstig und umweltfreundlicher als Ölheizungen – dass Gasheizungen so weit verbreitet sind, ist nicht verwunderlich.
Unsere unabhängige Redaktion stellt die besten Gasheizungen in einer übersichtlichen und aktuellen Bestenliste für Sie bereit. Damit Sie sich einen vollständigen und objektiven Überblick über die Qualität eines Produktes verschaffen können, berücksichtigen wir Testergebnisse aus Fachmagazinen und zeigen die Erfahrungen von Kundinnen und Kunden.

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Aus unserem Magazin

Ratgeber: Gasheizungen

War­tungs­arm und ver­gleichs­weise preis­wert im Unter­halt

Stärken

Schwächen

Welches sind laut Testberichten die Vorteile von Gasheizungen?

Buderus Logamax plus GB172-24K Buderus Logamax plus GB172-24K: eine moderne Brennwert-Gastherme (Bildquelle: amazon.de)

Gasheizungen sind derzeit der am häufigsten eingesetzte Heizungstyp in Deutschland. Sie sind laut Testern im Vergleich zu den ebenfalls weit verbreiteten Ölheizungen emissionsarm und bleiben oft deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten, zudem sind sie im Betrieb etwas günstiger als Ölkessel. Zwar ist der Preis für Erdgas traditionell an den vom Öl gekoppelt (auch wenn die offizielle „Ölpreisbindung“ nicht mehr existiert), allerdings werden die Referenzpreise über mehrere Monate zusammengefasst errechnet, wodurch allzu starke Preisspitzen abgefedert werden und der Erdgaspreis etwas niedriger als der von Öl liegt. Eine gewisse Schwankung erfolgt aber natürlich trotzdem.
Darüber hinaus entfällt bei Gasheizkesseln ein wesentlicher Nachteil anderer Anlagen: Es wird kein Lagerraum für den Brennstoff benötigt. Stattdessen wird das Gas einfach über eine Fernleitung angeliefert – so wie beim Kochen mit einem Gasherd. Damit entfällt nicht nur das Lagerproblem, sondern auch die nervige Beschaffung von Brennstoff durch Abpassen eines günstigen Marktpreises. Außerdem sind Gaskessel meist sehr kompakt konstruiert und nehmen dadurch auch selbst weniger Platz weg als andere Kesselsysteme.

Und was ist an Gaskesseln zu kritisieren?

Odia Drehknopf C32 Eine eher größere Ausführung als Bodenstandmodell: Odia Drehknopf C32 (Bildquelle: amazon.de)

Gasheizungen kämpfen auch mit nicht unwesentlichen Nachteilen: So gelten herkömmliche Modelle zwar als emissionsarm, vielfach jedoch als wahre Stromfresser und Wärmeschleudern. Dem wirken die Hersteller immerhin in der neuesten Generation mit dem Einbau von raffiniert modulierenden Vormischbrennern und der Konstruktion von Niedertemperaturkesseln entgegen. Dadurch ergibt sich allerdings ein weiterer Nachteil: Moderne Gaskessel sind etwas teurer als ihre Öl-Konkurrenten. Dies lässt sich bei einer entsprechenden Nutzungszeit aber durch den etwas günstigeren Betriebsstoff wieder ausgleichen.
Blickt man wie die Stiftung Warentest im April 2018 über den Tellerrand und zieht auch die viel selteneren Wärmepumpen und Pelletheizungen als Vergleich heran, so muss man aber auch die Umweltfeindlichkeit von Gas als fossilem Brennstoff thematisieren. Denn dann sieht die Emissionsabgabe schon wieder deutlich kritischer aus.


Gas ist schlicht die bessere Wahl unter den verbreiteten, bezahlbaren Energieformen. Die regenerativen Energien, auch Holzpellets, besitzen aber durchweg eine bessere Ökobilanz – trotz der dafür benötigten zusätzlichen Anbauflächen. Da aber beide Alternativen sehr teuer kommen, lohnt sich vielleicht eher eine Gasheizung in Verbindung mit Solarthermie oder Fotovoltaik als kleiner Ergänzungskomponente.


Welche Gasheizungen sind aktuell empfehlenswert?

Wer sich eine neue Gastherme zulegen will, sollte unbedingt auf eine moderne Anlage mit Brennwerttechnik achten, die bis zu 30 Prozent effektiver arbeitet als die Gaskessel früherer Jahre auf Heizwertbasis. Der Unterschied ist, dass bei der Brennwerttechnik die Abgaswärme auch noch genutzt wird und nicht einfach sinnfrei verpufft. Statt sie nämlich an die Umwelt durch den Schornstein abzugeben, sorgt ein zweiter Wärmetauscher dafür, dass auch diese Wärme wieder dem Heizkreislauf zugeführt wird. Der höhere Anschaffungspreis ist schnell wieder wett gemacht – und selbst dann noch gehört die Gasheizung zu den preiswerteren Anschaffungen.

Wie oft muss eine Gastherme gewartet werden?

Eine Gasheizung benötigt zum Glück nur seltene Wartungsintervalle – in der Regel einmal im Jahr im Rahmen des Schornsteinfegerbesuches. Die Wartung muss aber auf jeden Fall erfolgen: Gas ist ein hochexplosiver Brennstoff, weshalb der Heizungstechniker vor allem die Dichtigkeit der Gasleitungen und alle Anschlüsse prüft. Aber auch der Brenner wird gereinigt, die Wärmetauscher überprüft und der Wasserdruck justiert. Dennoch: Wer entsprechend großzügig bei der Anschaffung kalkuliert, erhält eine hochmoderne Anlage mit wenig Wartungs- und Platzaufwand, die ihre Mehrkosten durch eine günstige Energieausbeute wieder amortisiert.

von Janko Weßlowsky

Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

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