Mit dem Galaxy A35 zeigt Samsung ein weiteres Mittelklasse-Modell, das vor allem mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis punkten möchte. Das gelingt in erster Linie mithilfe des vorbildlichen AMOLED-Displays, welches nicht nur groß ist, sondern dank Full-HD-Auflösung bei stufenweise einstellbarer Bildwiederholrate (90 / 120 Hz) zeitgemäß daherkommt. Die Rückseite besteht aus Glas, was einerseits sehr hochwertig wirkt, andererseits dramatische Folgen bei einem Sturz auf den Boden nach sich ziehen kann. Eine Schutzhülle ist also Pflicht.
Die Kamera wird mit 50 Megapixeln beworben, schießt aber durch die Zusammenlegung mehrerer Fotopixel Fotos in 12,5 Megapixel mit verbesserter Qualität. Das ist keinesfalls ein Nachteil, da 12,5 Megapixel völlig ausreichen. Bei Tageslicht sind die Fotos ausgesprochen gut, natürlich und scharf. Die Ultraweitwinkel-Linse macht deutliche Qualitätsabstriche und besitzt keinen Autofokus. Bei Dämmerung kommen die üblichen Schwächen hinzu: Fotos wirken verwaschen, die Software-Optimierung greif stark in die Bildbearbeitung ein, was teils unnatürlich wirken kann. Im Vergleich sind jedoch auch die Lowlight-Aufnahmen ziemlich gut. Der verbaute Chipsatz reicht für eine butterweiche Android-Bedienung aus, während intensive Aufgaben und 3D-Games nur mit Abstrichen genießbar sind.
Ansonsten hat das Galaxy A35 alles, was es braucht, um zeitgemäß zu sein. 5G-Mobilfunk ist neben LTE verfügbar und auch NFC zum kontaktlosen Bezahlen ist dabei. Der Akku ist sehr groß, benötigt bei maximal 25 Watt aber sehr lange, ehe er aufgeladen ist. Sie sollten problemlos einen vollen Tag ohne Steckdose auskommen und erst im Laufe des zweiten Tages so langsam ans Aufladen denken.
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- Details zum Test
88 von 100 Punkten; 4,5 von 5 Sternen
Preis/Leistung: 5 von 5 Sternen, „Silver Award“
Stärken: schöne Optik; gut verarbeitet; guter OLED-Bildschirm; ordentliche Leistung.
Schwächen: kaum Veränderungen zum Vorgänger. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.