In Sachen Ultra-HD gibt sich Panasonic keine Blöße: Man kann Ultra-HD-Videos mit 60 Hertz zum TX-55CXW684 spielen (2160p/60), außerdem unterstützt das Gerät den HDCP-Kopierschutz in Version 2.2. Inhalte, die mit HEVC kodiert wurden, sind ebenfalls kompatibel.
Display und Hintergrundlicht
2160p/60-Signale, also Ultra-HD-Videos (3840 x 2160 Pixel) mit 60 Bildern pro Sekunde, ziehen flüssiger über den Schirm als Ultra-HD-Videos mit 30 Hertz, auf die man bei HDMI-Eingängen im Standard 1.4 beschränkt bliebe. Den neuen HDCP-Kopierschutz 2.2 werden kommende Ultra-HD-Player verlangen. Pluspunkte gibt es für die HEVC-Unterstützung: Der HEVC-Codec soll bei SD- und HD-Sendungen via DVB-T2 (ab 2016), bei Ultra-HD-Programmen via DVB-S2 und bei Ultra-HD-Streams von Video-Portalen wie Maxdome und Netflix eingesetzt werden, demnach ist man auch in dieser Beziehung für die Zukunft gerüstet. Hinterleuchtet wird das LC-Display, dem Panasonic eine BMR-Bildwiederholrate (Backlight Motion Rate) von 200 Hertz bescheinigt, mit LEDs, die in mehreren Clustern lokal verdunkeln, was eine satte Kontrastdarstellung und mithin natürliche Ergebnisse verspricht. Nicht zuletzt punkten die Leuchtdioden beim Stromverbrauch. So reicht es trotz Ultra-HD-Auflösung immerhin zu einer Plakette der Effizienzklasse B.Schnittstellen, Tuner und Zusatzfunktionen
Von den drei HDMI-Eingängen – allesamt 2160p/60- und HDCP-2.2-fähig – sind zwei nach unten und einer zur Seite gerichtet. Ältere Geräte ohne HDMI- respektive DVI-Ausgang kontaktieren den 50-Zöller per Komponente / Composite-Video oder über eine Scart-Buchse. Abgerundet wird das Anschlussfeld von Buchsen für TV-Signale im Standard DVB-T, DVB-T2, DVB-C und DVB-S2, von einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote, von einem optischen Digitalausgang, einem Kopfhörerausgang, drei USB-Buchsen (2 x USB 2.0, 1 x USB 3.0) und einem Ethernet-Port. Nach Anschluss eines USB-Speichers können Sendungen aufgenommen und Multimedia-Dateien abgespielt werden. Wird der Fernseher per LAN oder WLAN (integriert) mit einem Router verbunden, kann man Dateien von DLNA-Media-Servern und zahlreiche Online-Dienste nutzen, darunter dank HbbTV auch die Mediatheken der TV-Sender. Obendrein behauptet sich der LCD-TV als SAT>IP Client, soll heißen: Er empfängt TV-Signale (Antenne, Kabel, Satellit), die von einem passenden Server konvertiert wurden, per LAN oder WLAN.Was früher SAT>IP hieß, nennt Panasonic mittlerweile „TV>IP“, denn neben Sat-Signalen werden auch DVB-T- und DVB-C-Signale unterstützt. Punkten kann der TX-55CXW684 nicht zuletzt mit den Ultra-HD-Standards 2160p/60, HDCP 2.2 und HEVC. Erste Tests stehen noch aus.