Chatten, soziale Netzwerke pflegen und E-Mails lesen – diese Tätigkeiten liegen derzeit im Fokus junger Handy-Käufer. Und die Hersteller bedienen diese Bedürfnisse mit zahllosen Handy-Modellen, die dank des Verzichts auf teure Ausstattungsmerkmale auch für kaufschwächere Kunden attraktiv sind. Das Nokia C3 ist ein solches Handy. Während das zeitgleich vorgestellte E5 sich eher an die Business-Kunden wendet, zeigt sich das C3 deutlich beschränkter – aber auch günstiger.
Denn das Nokia C3 soll inklusive der deutschen Mehrwertsteuer kaum mehr als 105 Euro kosten. Dafür muss der Käufer gegenüber dem E5 auf UMTS und HSDPA sowie ein Smartphone-Betriebssystem verzichten. Dennoch überrascht das C3: Es bietet als ein Exot unter den schlichten Symbian-S40-Handys immerhin eine WLAN-Schnittstelle, so dass zumindest an Plätzen mit öffentlichen Hotspots schnellste Internetverbindungen gewährleistet sind.
Ansonsten ist das Nokia C3 für die Preisklasse gewohnt einfach ausgestattet. Es verfügt über Quadband-GPRS mit EDGE, ein 2,4 Zoll kleines QVGA-Display und natürlich eine QWERTZ-Tastatur auf der Gerätefront. Dank der WLAN-Schnittstelle und des günstigen Preises dürfte das C3 aber trotz der ansonsten eher mageren Ausstattung zahlreiche Käufer finden. Wer interessiert ist: Das Nokia C3 soll ab dem zweiten Quartal 2010 in den Farben Slate Grey, Golden White und Hot Pink verkaufen werden.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.08.2011 | Ausgabe: 9/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,2)
„Buchstabentastatur für gute SMS-Eingabe. Schwaches, gering auflösendes Display. Kamera mit durchweg schwacher Bildqualität. Mitgelieferte Kopfhörer schwach. Aber sehr guter Akku. Kratzempfindlich. Kein UMTS. Kann nicht per USB geladen werden.“