Bilder zu Grundig 48 CLX 8485 SL

Grun­dig 48 CLX 8485 SL

  • 48"
  • LCD/LED
  • Ultra HD

ohne Endnote

Aktuell gibt es nicht genug Tests oder Meinungen für eine Note.

Unser Fazit

HDMI 2.0 und HDCP 2.2

Wer zum Grundig Lugano 48 CLX 8485 SL greift, ist für die Zukunft gerüstet: Der Fernseher zeigt 3840 x 2160 Pixel, bietet zwei HDMI-Eingänge im Standard 2.0 und unterstützt den neuen Kopierschutz HDCP 2.2.

Kein Decoder für HEVC

Dank HDMI 2.0 kann man Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz zuspielen, die flüssiger über den Schirm ziehen als Ultra-HD-Signale mit 30 Hertz. Die HDCP 2.2-Verschlüsselung werden kommende Ultra-HD-Playern verlangen, auch in dieser Beziehung ist man also auf der sicheren Seite. Schade: Von einem Decoder für HEVC/H.265, der bei komprimierten Ultra-HD-Inhalten wichtig wäre, ist im Datenblatt keine Rede. Schwächer aufgelöste Videos, zum Beispiel Blu-ray-Filme mit 1920 x 1080 Bildpunkten, skaliert das Gerät auf Ultra-HD-Niveau. In Sachen Bewegtoptimierung wirbt Grundig mit einer Picture Perfection Rate (PPR) von 600 Hertz, hier werden neben der nativen Bildwiederholrate weitere Bildverbesserer berücksichtigt, etwa die Steuerung des LED-Hintergrundlichts. Weil LEDs das Display hinterleuchten, bleibt die Leistungsaufnahme trotz hoher Pixeldichte überschaubar: Im Betrieb mit Standardeinstellung benötigt der 48-Zöller gut 85 Watt, was ihm eine Plakette der Energieeffizienzklasse A einbringt.

Schnittstellen, Tuner und Extras

Zu den beiden HDMI-2.0-Eingängen gesellen sich zwei weitere HDMI-Eingänge im Standard 1.4. Ein HDMI-Eingang kann einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC) vorweisen, ein anderer harmoniert mit MHL-fähigen Smartphones. Alle Buchsen akzeptieren 3D-Inhalte, die alternativ via DVB-C oder DVB-S2 empfangen beziehungsweise per LAN oder WLAN aus dem Netz abgerufen werden. Zwei aktive Shutterbrillen, unerlässlich für den räumlichen Effekt, liegen bei. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einer Scart- und einer VGA-Buchse, von einem Kopfhörerausgang, einem optischen Digitalausgang, drei USB-Ports (1 x 3.0, 1 x 2.0) und zwei CI-Plus-Slots zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Programme. Schließt man per USB einen externen Speicher an, kann das via DVB-T, DVB-C oder DVB-S2 empfangene Programm aufgenommen werden, wobei man das Signal eines Empfangswegs – etwa DVB-T – anschauen und gleichzeitig einen DVB-C oder DVB-S2-Sender mitschneiden kann (USB Recording 3.0).

Doppelte Empfangsteile für Antenne, Kabel und Satellit hat der Grundig CLX 8485 SL nicht an Bord, außerdem fehlt ein Decoder für HEVC/H.265. Ansonsten ist das Gerät sehr solide aufgestellt. Praktische Tests zum 48-Zöller, der gut 1150 EUR kosten soll, stehen noch aus.

von Jens

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Datenblatt

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