Der deutsche Anbieter e-noa will auf der kommenden Internationalen Funkausstellung 2010 (IFA) in Berlin seinen neuen iPad-Konkurrenten vorstellen. Und tatsächlich hat das Unternehmen dem Tablet PC alles mitgegeben, was man sich von einem solchen Gerät wünschen könnte. So hat das mit Android 2.2 betriebene Pad einen 10 Zoll großen, kapazitiven Touchscreen, der mit der gestochen scharfen WSVGA-Auflösung von 600 x 1.024 Pixeln aufwarten kann. Die benötigte Leistung stellt ein Tegra-2-Prozessor von nVidia sicher, der mit 1 GHz Taktrate läuft und den gleichen Vorteil bietet wie Intels Atom in der neuen Pinetrail-Variante: Der Grafikchip ist bereits in die CPU integriert. Das verkürzt die Signalwege und spart ordentlich Strom.
Auf diese Weise soll das InterPad zwischen acht und zwölf Stunden ohne Steckdose auskommen können, was für ein Pad dieser Größe sicherlich durchaus bemerkenswert ist. Trotz dieser Sparsamkeit ist die Ausstattung beeindruckend: Das Gerät verfügt über WLAN, Bluetooth 2.1 sowie USB und kann auch HD-Inhalte bis hin zur Full-HD-Auflösung von 1080p flüssig wiedergeben. Ton wird über Stereolautsprecher ausgegeben, alternativ können hochwertige Kopfhörer an der 3,5mm-Klinke angeschlossen werden. Für das Abspeichern von Programmen und Mediainhalten stehen immerhin 16 Gigabyte zur Verfügung, die per microSD-Speicherkarte noch einmal um 32 Gigabyte erweitert werden können.
Die Street-Version des InterPad ist sogar noch besser ausgestattet: Sie kommt mit einem 3G-Modul, einer integrierten Kamera und einem GPS-Empfänger. Damit wird das Pad zugleich zum Navigationsgerät und erfüllt alle Anforderungen für die App-Download-Plattform Android Market. Ein Zugriff ist allerdings vorerst noch nicht möglich. Dies lässt sich aus dem folgenden Hersteller-Hinweis schließen: „Zu einer Lizenzierung zum Android Market werden somit die technischen Anforderungen erfüllt.“ Sie werden zwar erfüllt, die Lizensierung steht aber offenbar noch aus...
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- Erschienen: 06.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
Erster Eindruck: „gut“
„... Dank der Hardware-Beschleunigung ‚fühlt‘ sich das Interpad sehr schnell an. Das Scrolling läuft flüssig, Ruckeln erkennen wir kaum. Auch der Browser läuft flüssig, inklusive Flash-Videos. Das Gerät hat nach dem ersten Eindruck durchaus Potenzial.“


























