Bilder zu Yezz Sfera

Yezz Sfera

  • 5,5"
  • 3000 mAh
  • 32 GB

ohne Endnote

Aktuell gibt es nicht genug Tests oder Meinungen für eine Note.

Unser Fazit

Das erste Smart­phone für 360-​Grad-​Videos

Der amerikanische Hersteller Yezz ist bislang vor allem für seine preislich attraktiven Android- und Windows-Handys bekannt, die jeweils amüsant nach den Chefdesignern der Systeme benannt wurden. Beim neuen Yezz Sfera weicht man von dieser Tradition ab, und das aus gutem Grund. Denn mit diesem Modell hat man erstmals ein Gerät kreiert, das ein unverwechselbares Alleinstellungsmerkmal besitzt: Zwei Fisheye-Kameras sitzen wie kleine Bullaugen vorne und hinten auf dem Gehäuse, wo sonst nur kleine Objektivöffnungen zu sehen sind.

Kameras lösen leider recht niedrig auf

Beide Kameras sind exakt gleich aufgebaut und lösen mit 6,5 Megapixeln auf. Damit sind sie zwar nicht sonderlich scharf, doch ergibt sich immerhin ein interessanter 360-Grad-Rundumblick. Laut ersten Tests von „Golem“ sollen dabei an den Übergängen zwischen den Bildern beider Kameras keinerlei sichtbare Kanten zu erkennen sein. Die Software beherrscht das Verschmelzen der verschiedenen Aufnahmen zu einem Rundumfoto also perfekt. Auch Videos sind solcherart möglich. Lediglich an den extremen unteren Rändern sollen Handy und haltende Hand als Artefakte ins Bild reichen, aber das ist ja auch kaum anders zu lösen.

Auch das Display ist nicht sonderlich scharf

Schade ist, dass man bei dieser an sich überraschend frischen Idee nicht gleich an bessere Technik gedacht wurde. Die Auflösung ist sehr gering und so strecken sich die Pixel über große Bildbereiche. In Verbindung mit der niedrigeren Display-Auflösung in Höhe von 1.280 x 720 Pixeln auf 5,5 Zoll Diagonale wird die Darstellung der so erzeugten Rundumsichten also nicht über den Status eines netten Gags hinauskommen. Besonders scharfe Bilder darf man jedenfalls nicht erwarten. Überhaupt bewegt sich einfaches HD bei dieser Größe am Rande zum Unscharfen.

Ansonsten aber durchaus gut aufgestellt

Davon abgesehen handelt es sich beim Yezz Sfera um ein klassisches Mittelklassemodell, das mit einer sehr soliden Ausstattung für faires Geld aufwarten kann. Beim Display hätte man in dieser Größenklasse und für 350 Euro sicherlich auch Full-HD erwarten dürfen, doch ein Helio X10 als 2 GHz starker Octa-Core-Prozessor und eine Speicherausstattung in Höhe von 3 Gigabyte RAM sowie 32 Gigabyte Medienspeicher können sich sehen lassen. Interessant auch: Das LTE-Smartphone kommt ab Werk direkt mit der neuesten Android-Version 6.0. Das sieht man bei kleineren Herstellern selten.

von Janko

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