Bilder zu Xomax XM-K1

Xomax XM-​K1

  • Kin­der­sitz
  • Gruppe I-​III (9 bis 36 kg)
  • Kein Iso­fix
  • Vor­wärts­ge­rich­tet

ohne Endnote

Kleine Bruch­stelle am Gur­thal­ter ver­schlech­tert die Leis­tung des Kin­der­sit­zes

Unser Fazit 10.04.2017
Verbesserungswürdige Sicherheit. Gute Materialqualität trifft auf verbesserungswürdige Sicherheitsaspekte. Die Handhabung ist umstritten, während die Reinigungsfähigkeit überzeugt. Vollständiges Fazit lesen

Stärken

Schwächen

Unser Fazit

Kleine Bruch­stelle am Gur­thal­ter ver­schlech­tert die Leis­tung des Kin­der­sit­zes

Stärken

Schwächen

Sicherheit

Unfallschutz & Gurt

Relativ leicht bricht ein Teil des Gurthalters ab, sodass der Gurtverlauf beeinträchtigt ist. Dieses Sicherheitsrisiko führt aus meiner Sicht klar zur Abwertung.

Komfort

Polster

Mittelmäßig gepolstert finden die Kinder in diesem Sitz ihren Platz. Andere Modelle bieten hier mehr Komfort.

Verstellfunktion

Der Sitz verfügt über keine Schlafposition – für längere Strecken ist eine solche Verstellfunktion vor allem für Kleinkinder aber durchaus sinnvoll.

Handhabung

Ein- & Ausbau

Die Einen loben den einfachen Einbau des Kindersitzes ins Fahrzeug, die Anderen erachten ihn für umständlich. Leichte Kritik gibt es auch an der Verständlichkeit der Bedienungsanleitung. Wenn Du den Sitz oft zwischen verschiedenen Autos wechseln musst, rate ich von diesem Modell ab.

Anschnallen

Das Anschnallen des Kindes in dem Autositz ist durch den instabilen Teil des Gurthalters umständlich. Das Bruchpotenzial ist ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor – auch für die Unfallsicherheit.

Reinigung

Schnell verschmutzt der hellgraue Stoff des Kindersitzes. Dafür sind die Bezüge abnehmbar und waschbar bei 30°C.

Materialqualität

Verarbeitung

Von guter Qualität sind die verwendeten Materialien des Sitzes und auch die Nähte sind einwandfrei verarbeitet. Ein professioneller Schadstofftest steht allerdings noch aus.

von Julia G.

Nur nicht abneh­men

Der Xomax XM-K1 gehört zu den Produkten mit zwei Gesichtern, wie es bei Kindersitzen nicht selten vorkommt – zur Steigerung der ohnehin schon bestehenden allgemeinen Verwirrung um Größen, Gewichtsklassen und Normgruppen. Denn der Gruppe I-III-Sitze trägt zwar brav das ECE-Zeichen ECE R 44/04 und ist für eine bestimmte Gewichtsklasse (9 bis 36 Kilogramm) amtlich zugelassen; andererseits ist er ein Sitz, der sein Schutzkonzept für ältere Kinder nutzlos negiert.

Abnehmbare Rückenlehne

Die Rückenlehne kann nämlich später abgenommen werden, wenn der Nachwuchs die Gewichtsklasse II/III (15 Kilogramm) erreicht hat. Dann sitzt es sich ganz ähnlich „frei“ wie auf den schlichten Sitzerhöhern („Booster“), wie mancher sie gern auch guten Gewissens als Notsitz und für die sporadische Mitnahme fremder Kinder mit im Auto herumfährt. Als solche sind auch sie amtlich zugelassen, erhalten jedoch regelmäßig harsche Rüffel vom ADAC und der test-Stiftung wegen eklatanter Sicherheitsmängel. Die Lehre: Sitzkissen und Kindersitzen mit abnehmbarer Rückenlehne fehlt es am Seitenschutz und einer Kopfabstützung. Mehr als ein „ausreichend“ für den Unfallschutz wird hier selten vergeben, meist folgt sogar der Abstieg zum „mangelhaft“.

Lieber zu einem vollwertigen Kindersitz greifen

Dass die Nutzer solcher teilbaren Generationensitze gerade das Gegenteil behaupten – er sei ein super Sitz, bequem in der Handhabung und außerdem noch leicht – ist genauso klassisch wie wenig überzeugend. Es gibt sehr wohl in dieser Gewichtsklasse I-III vollwertige Kindersitze ohne teilbaren Aufbau, die sich leicht bewegen und anschnallen lassen sowie wenig Platz im Auto beanspruchen – und zwar in jeder Preisklasse. Soll es ein preisgünstiger Sitz zur Standard-Gurtbefestigung wie beim XM-K1 sein, bieten sich Modelle wie der Nania Racer SP oder der Cybex Pallas 2 an. Erfreuliche Tendenz generell: Nachdem der ADAC lange Zeit kritisiert hatte, dass für die amtliche Zulassung von Kindersitzen keine Seitencrashtests vorgeschrieben sind, gilt seit der neuen ECE-Norm R129 („i-size“), dass neue Kindersitze nur noch mit Seitenschutz zugelassen werden.

Zugegeben: Wer den XM-K1 konsequent mit Rückenlehne nutzt, erhält einen der preislich attraktivsten, ernstzunehmenden Kinderrückhaltesysteme, die der Markt derzeit zu bieten hat (52 Euro, Amazon). Als Zweitsitz oder für die gelegentliche Mitnahme altersunterschiedlicher Kinder - gerne dem Tatbestand des typischen Großelternsitzes untergeordnet - hat er sich durchaus eine Empfehlung verdient.

von Sonja

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Datenblatt

Weiterführende Informationen zum Thema Xomax XM-K1 können Sie direkt beim Hersteller unter xomax.de finden.

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