Spartanisch, unkomfortabel und nüchtern – mit unter 40 Euro aber konkurrenzlos günstig: Der Kiduku Kindersitz spricht eher den Verstand als die Herzen an. Mit dem Kampfpreis rechtfertigt der Hersteller offenbar auch die kleinen Macken. Das sind nicht wenige, wie ein Blick in die Kaufrezensionen zeigt: Der Fünfpunktgurt neigt zum Verdrehen, weil der untere Teil zu kurz sei. Die Polsterung sei bescheiden und ungemütlich, wenn es auf längere Touren gehen soll. Die Kopfstütze ist nur um 6 cm in der Höhe verstellbar und die Anschnallwege ein Rätsel. Am besten wäre es, Sie vergleichen den Sitz mit einem Notfallmodell. Als Zweit- oder Notsitz für kurze Fahrten mag er in Ordnung sein, sofern Sie die Rückenlehne nicht abnehmen. Oder wie ein Käufer es formuliert: ein akzeptabler Kurzstreckensitz für Eltern, die vornehmlich auf EC-Kennzeichnung, Preis, lange Verwendungszeit, Polsterung und das einfache Handling achten.
04.02.2020
Einer der preiswertesten Langzeitsitze auf dem Markt
Stärken
- ausgesprochen günstig
- mitwachsend vom Kleinkind- bis ins Schulalter
- Stoffbezüge bei 30 °C waschbar
- herausnehmbare Sitzverkleinerung
Schwächen
- ohne Rückenlehne verwendbar – Seitenschutz entfällt
- Kopfstütze nur geringfügig in der Höhe verstellbar
- aus Käufersicht halbwertig und nichts für den täglichen Gebrauch
- Sitzgurte verdrehen sich häufig