Für wen eignet sich das Produkt?
Unter der Pro-Bezeichnung verstecken sich je nach Hersteller ganz unterschiedliche Verbesserungen gegenüber dem Hauptmodell. Mal ist nur die Displaygröße gemeint, dann der Chipsatz, wiederum woanders die generelle Ausstattung. Beim Xiaomi Redmi 3 Pro liegt der Fokus auf dem Speicher: Sowohl RAM als auch Medienspeicher wurden hier für eine bessere Performance vergrößert. Dennoch verbleibt das Gerät insgesamt klar in der Mittelklasse und gehört hier weiterhin zu den besonders preiswerten Geräten.
Stärken und SchwächenAngesichts der Preisklasse muss man der Ausstattung weiterhin Respekt zollen: So beinhaltet das Smartphone immerhin einen Mittelklasse-Chipsatz in Form des Qualcomm Snapdragon 650 mit 3 Gigabyte Arbeitsspeicher – das reicht für alle erdenklichen Aufgaben abgesehen von intensiven 3D-Spielen aus. Dazu gibt es 32 Gigabyte internen Medienspeicher für Apps und eigene Daten. Das Display löst mit soliden 1.280 x 720 Pixeln auf 5 Zoll auf, bietet also scharfes HD. Ansonsten gibt es die übliche Ausstattung für diese Klasse – sogar einen Dual-SIM-Slot für eine zweite SIM-Karte. Nachteilig ist nur, dass es sich um einen Hybrid-Slot handelt und somit die Entscheidung getroffen werden muss: Zweite SIM oder doch lieber eine Speicherkarte?
Preis-Leistungs-VerhältnisDie Ausstattung lässt für etwa 125 Euro keinerlei Wünsche offen. Selbst eine 13-Megapixel-Hauptkamera, LTE-Unterstützung für schnelle Internet-Downloads und ein Fingerabdrucksensor sind Teil des Paketes. Das Xiaomi Redmi 3 Pro bewegt sich technisch also in soliden Mittelklasse-Gewässern und verlangt dafür ein Taschengeld. Was kann man mehr wünschen? Wer keine dezidiert gehobenen Ansprüche hat, sollte das Gerät auf seiner Liste haben. Da auch andere Modelle der Redmi-Baureihe in Deutschland erschienen sind, sollte dieses eigentlich bald folgen.