Starkes Arbeitspferd für Linux-Fans, sofern nicht gespielt werden soll
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Unser Fazit
19.02.2018
Vielseitiger Begleiter. Leistungsstarkes Subnotebook mit gut bedienbarer Tastatur und schneller SSD. Einschränkungen bei der Grafikleistung und potenzielles Display-Flimmern trüben jedoch das Gesamtbild.
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Stärken
helles, kontrastreiches Full-HD-Display
ordentlich Power für den Alltag
einfacher Wartungszugang
Linux vorinstalliert, Windows auf Wunsch zusätzlich
Starkes Arbeitspferd für Linux-Fans, sofern nicht gespielt werden soll
Stärken
helles, kontrastreiches Full-HD-Display
ordentlich Power für den Alltag
einfacher Wartungszugang
Linux vorinstalliert, Windows auf Wunsch zusätzlich
Schwächen
magere Akkulaufzeiten
für Spiele zu schwache GPU-Ausstattung
Lässt sich die Tastatur gut bedienen?
Wie viele Chiclet-Tastaturen in Notebooks bietet auch diese einen relativ flachen Tastenhub, der Druckpunkt gilt aber als recht präzise. Entsprechend gilt die Tastatur auch als geeignet für Vielschreiber. Ein nerviges Wippen oder Wackeln beim Tippen ist nicht zu beobachten, allenfalls in der obersten rechten Ecke führt Druck zu einem minimalen Kippeln – das fällt beim Tippen aber nicht auf. Schön ist, dass die Tastatur beleuchtet ist, wobei eine Justierung in zwei Helligkeitsgraden möglich ist. Auch das Touchpad besitzt im Übrigen diese Eigenschaften: Es hat einen niedrigen Hub, aber einen klar definierten Druckpunkt. Extra Maustasten existieren nicht, sie sind ins Pad integriert.
Warum flimmert das Display?
Der Bildschirm des Infinity Book 13 v2 verwendet die sogenannte Pulsweitenmodulation (PWM), um auf preiswerte Weise die Helligkeit zu steuern. Dabei wird die Hintergrundbeleuchtung gepulst an- und ausgeschaltet, wodurch bei entsprechender Frequenz der Eindruck einer niedrigeren Beleuchtung entsteht. Leider ist die Frequenz hier mit 200 Hz sehr niedrig, weshalb das menschliche Auge teilweise den Eindruck von Flimmern erhält. Die Folge können Kopfschmerzen und Augenbeschwerden sein. Das Phänomen tritt laut notebookcheck.com nicht auf, sofern die Helligkeit bei größer als 90 Prozent eingestellt ist.
Kann dieses Subnotebook den Alltag bewältigen?
Die Gesamtleistung des Notebooks wird in Tests ausdrücklich gelobt. Sowohl im Akku- als auch im Netzbetrieb nutzt der Core-i7-Chipsatz seine Turboreserven voll aus, für die alltägliche Anwendung ist mehr als genug Power vorhanden. Dank SSD sind auch die Ladezeiten und Systemstartzeit angenehm gering. Problematisch wird es nur bei Spielen: Das Notebook verlässt sich auf die Standard-GPU HD Graphics 520, die nur von einer Speicherbank unterstützt wird. Entsprechend ist keine Steigerung der Grafikleistung per Dual-Channel-Modus möglich. Grafisch anspruchsvolle Spiele, die nach 2013 erschienen sind, haben daher auf diesem Gerät keine Chance, flüssig zu laufen.