13.01.2017
Trekstor Surf Tab theatre 13.3
Nur für dezidierten Filmgenuss eine sinnvolle Wahl
Stärken
- schön großes Display
- bei Filmen lange Ausdauer
Schwächen
- Lichthöfe stören bei dunklen Szenen
- zu langsamer Prozessor
- relativ schwer selbst für diese Größe
- Sound etwas leise
Display
Bildqualität
Das mäßige Display ist noch das Highlight dieses Tablets: Die Auflösung von 166 ppi lässt es zwar zu, bei naher Betrachtung einzelne Pixel zu erkennen, aufgestellt in einiger Entfernung spielt das aber eine kleinere Rolle. Die Farbwiedergabe und der Kontrast sind für dieses Geld hingegen ordentlich.
Lesbarkeit bei Sonnenlicht
Schade ist, dass die Helligkeit nicht ausreicht, um die starken Spiegelungen des Displays in sehr heller Umgebung zu kompensieren. Nutzer monieren zudem, dass man starke Lichthöfe in der unteren linken Ecke erkennen kann, was zumindest bei Filmen mit vielen dunklen Szenen stört.
Leistung
Schnelligkeit
Wenn es Dir ausschließlich auf Filmgenuss ankommt, kannst Du hier sorgenlos zugreifen - Videos werden anstandslos wiedergegeben. Die Oberfläche selbst und sogar der Touchscreen reagieren jedoch aufgrund des sehr schwachen 1,1-GHz-Prozessors recht träge. Schade ist, dass ausgerechnet YouTube nicht immer flüssig zu laufen scheint.
Speicherplatz
16 Gigabyte Speicher sind nicht gerade viel. Wenn Du das Tablet vor allem für Filme nutzt, kannst Du diese auf einer SD-Karte unterbringen. Allerdings wird selbst das bei hochauflösenden Spielfilmen schnell eng - und es gibt Berichte, dass nicht alle Speicherkarten akzeptiert werden. Zudem ist bei so wenig Speicher kaum Platz für Apps.
Mobilität
Gewicht
Natürlich ist das SurfTab theatre 13.3 allein durch seine Abmessungen und den großen Bildschirm ein stattliches Gerät. Das Gewicht darf also ruhig etwas höher sein. Mit fast 1 kg werden die Grenzen aber bei Weitem gesprengt. Das Tablet nutzt Du besser nur aufgestellt auf seinem Ständer.
Internet
Die Schnittstellen-Ausstattung ist in diesen Zeiten mittlerweile unwürdig. Gerade für das Übertragen riesiger Filme wäre WLAN nach 802.11ac Pflicht, doch das Tablet begnügt sich mit altem WLAN nach 802.11b/g/n. Das liefert nicht einmal ein Viertel der Durchsatzrate. Eine Mobilfunkschnittstelle für unterwegs gibt es auch nicht.
Akku
Selbst bei hochauflösenden Videos sind Laufzeiten von bis zu 5 Stunden möglich. Die Laufzeit bei aktiver Nutzung dagegen bewegt sich eher im Mittelfeld - da liefert der dicke 10.000-mAh-Akku weniger Power als die Kapazität erwarten lässt. Ein Minuspunkt ist das träge Aufladen des Akkus.