Wer sein Zuhause komfortabel im Blick behalten möchte, erhält mit der Tapo C220 eine Kamera, die sich horizontal und vertikal schwenken lässt. Viele Funktionen wie 2K-Videoqualität und KI-gesteuerte Erkennung wirken vielversprechend, doch sind sie in der Praxis nur dann wirklich hilfreich, wenn die Netzwerkanbindung stabil und die App übersichtlich konfiguriert ist. Der Hersteller wirbt mit verbesserter Nachtsicht und einer integrierten Sirene, was bei unerwünschten Eindringlingen eine nützliche Abschreckung sein kann. Eine kritische Beobachtung lohnt sich aber bei den KI-Funktionen: Ob Personen, Haustiere oder Fahrzeuge immer fehlerfrei erkannt werden, hängt stark von den Rahmenbedingungen ab.
Besonders praktisch ist der kombinierte Speicheransatz, denn neben dem Cloud-Dienst lässt sich eine eigene microSD-Karte mit bis zu 512 GB nutzen. So kann man selbst festlegen, wie und wo Aufnahmen archiviert werden. Die Zwei-Wege-Audio-Funktion funktioniert meist gut, kann aber unter schwankender Verbindungsqualität leiden. Zudem sollte man genau prüfen, ob die Sprachsteuerung über Alexa oder Google Assistant am eigenen Standort unterstützt wird.
Unterm Strich richtet sich dieses Modell vor allem an Nutzerinnen und Nutzer, die eine flexible Kameraüberwachung im Innenbereich suchen und Wert auf unterschiedliche Speicheroptionen legen.
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CHIP Online
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