50 Nutz- und Zierstiche, ein Nähfuß, der bis zu zwölf Stofflagen bewältigt, und eine Freihandfunktion, mit der sich Altkleider in kunstvoll bestickte Couture verwandeln lassen: Die Oekaki will die Funktionen einer Haushaltsnähmaschine mit dem Kreativpotenzial von Highlevel-Sticktechnik verbinden. Im Test absolviert sie die Kerndisziplinen, in denen eine Nähmaschine bestehen muss, sehr souverän. Die Stichbilder sind sauber und die Nähergebnisse gut, auch bei dünnen Futter- und elastischen Strickstoffen. Natürlich ist etwas Übung nötig, um die Freihandfunktion auszugestalten, weshalb Toyota noch ein Starter-Kit mit vorgedruckten Mustern mitliefert; aber wo soll das Kreativpotential noch deutlicher werden, wenn nicht hier? Am Ende liefern die Japaner eine „gute“, computerunterstützte Nähmaschine, die bei allen Stoffprojekten überzeugt – auch bei Jeans. Nicht ganz optimal für NadelkünstlerInnen mit praktischer Ausrichtung: Mit nur drei automatischen Vierstufen-Knopflöchern steht die im Vergleichstest kleinste Auswahl an Knopflochprogrammen bereit.
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- Erschienen: 27.02.2015 | Ausgabe: 3/2015
- Details zum Test
„gut“ (88,7%)
„Die Toyota Oekaki 50 sorgt für gute Nähergebnisse und einheitliche Stichbilder. Die Oekaki-Funktion erfordert etwas Übung; daher wird auch ein entsprechendes Starter-Kit mit vorgedruckten Mustern mitgeliefert, die
nachgestickt werden können.“