Für wen eignet sich das Produkt?
Das Notebook Toshiba Satellite C70-C-1D5 ist ein Produkt aus dem Spätherbst 2015 mit einem seltsam unbestimmten Charakter. An der üppigen Bildschirmdiagonale von 17,3 Zoll könnten Gamer Gefallen finden, wären da nicht das unterhalb des Full-HD-Formats auflösende Display und eine Grafikleistung, die sich mit anspruchsvollen Spielen schlecht anfreunden kann. Das begrenzte Talent für die Darstellung visueller Medien dürfte ein No-Go für Experten der grafischen Datenverarbeitung sein und experimentierfreudige Entwickler werden sich sehr wahrscheinlich nach mehr Rechenkraft umsehen. Bleibt letztlich der vielseitig orientierte Wald-und-Wiesen-Einsatz im heimischen Umfeld, wenn eine moderatere Displaygröße keine Alternative ist.
Stärken und SchwächenToshiba vertraut die Rechenaufgaben dem Anfang 2015 vorgestellten Chipsatz Intel Core i5-5200U an. Die zwei Kerne des Hauptprozessors sind sparsame Arbeiter, die bei Taktraten zwischen 2,2 und 2,7 GHz und virtueller Unterstützung durch Hyper-Threading ausreichend Kräfte für einen flüssigen Alltagsbetrieb und ausdauerndes Multitasking mobilisieren. Weniger belastbar zeigt sich die integrierte Grafikeinheit HD Graphics 5500, für die anspruchsvolle Spiele des Jahres 2015 leicht zu Angstgegnern werden. Rückendeckung gibt es für die Rechnerplattform von ordentlichen 8 Gigabyte Arbeitsspeicher; und ein Hauptspeicher mit der Kapazität von einem Terrabyte stellt ausreichend Platz für die Mediensammlung zur Verfügung.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Hersteller empfiehlt den Verkauf des Notebooks für knapp 800 Euro – bei Amazon ist es für einen Betrag von wenig über 700 Euro zu haben. Die vergleichsweise geringe Dichte von 1.600 x 900 Bildpunkten, eine nicht ganz schnelle WLAN-Verbindung und eine glanzlose Akkuleistung sind Merkmale, die das Ausstattungsniveau drücken und es letztlich der Bildschirmgröße überlassen, die Investition zu rechtfertigen. Alles in allem ist das Gerät als Allrounder in der Einsteiger- bis unteren Mittelklasse sicher sein Geld wert und macht sich gut, wenn es nicht allzu häufig auf Reisen gehen muss.