Einen Verstärker und Lautsprecherkabel braucht man nicht, um den SA-NS310 mit Audio-Signalen zu versorgen. Sony hat dem Aktivlautsprecher ein WLAN-Modul verpasst, damit man Musik aus dem Heimnetz drahtlos zuspielen kann.
DLNA und AirPlay
Die WLAN-Verbindung (IEEE 802.11 b/g) lässt sich mit WEP, WPA oder WPA2 verschlüsseln, alternativ kommunizieren Lautsprecher und Router per LAN (10/100 Mbits) miteinander. Als Digital Media Renderer (DRM) empfängt die Box Audio-Dateien von einem Digital Media Server (DMS), also von einem DLNA-fähigen Computer oder einem Smartphone. Laut Hersteller werden Dateien unterstützt, die als MP3, AAC, WAV, WMA oder LPCM vorliegen. Zur Steuerung braucht man einen Digital Media Controller (DMC), etwa den Windows Media Player 12 oder ein Smartphone samt passender App. AirPlay-fähige Geräte, sprich: PC oder Mac mit iTunes ab Version 10.2 beziehungsweise portable Apple-Player mit iOS ab Version 4.2, eignen sich ebenfalls als Zuspieler. Wer mehrere Boxen nutzt und bei der Wiedergabe keine Latenz in Kauf nehmen will, aktiviert den Party-Modus. Zu guter Letzt wurde ein Aux-Eingang für portable Quellen verbaut.Breitband-Lautsprechersystem
Für den guten Ton – Sony spricht von „Full 360 Grad Directional Sound“ - bürgt ein Breitband-Lautsprechersystem, das sich ein einem 16,2 Zentimeter breiten wie tiefen und 13,6 Zentimeter hohen Gehäuse verdingt. Zur Größe der verbauten Wandler und zur Ausgangsleistung des integrierten Verstärkers gibt es keine Informationen. Im Netzwerk-Standby soll die 1,1 Kilogramm schwere Box rund 3,5 Watt Leistung aufnehmen, im Standby begnügt sie sich mit maximal 0,5 Watt. Auf einen Akku, wie ihn der parallel vorgestellte Aktivlautsprecher SA-NS510 vorweisen kann, muss man verzichten.Im Gegensatz zum Vorgänger SA-NS300 ist der Nachzügler SA-NS310 nicht nur DLNA-, sondern auch AirPlay-fähig. Vom Klang der knapp 150 EUR teuren Mini-Box sollte man nicht zu viel erwarten – zumindest mit Blick auf die Leistungen des Vorgängers.
