Vielleicht muss man sich, wenn man zum ersten Mal in der Firmengeschichte mit einer speziellen Gaming-Maus beim kritischen Spieler-Publikum vorstellig wird, etwas Neues einfallen lassen. Silverstone jedenfalls hat sich mit seiner ersten Gaming-Maus, der Raven SST-RVM01B, diese Mühe gemacht. Die Maus besitzt ein an der Seite herausragendes Mausrad, das mit dem Daumen bewegt wird. Das beleuchtete Rad ist dafür gedacht, dass man schnell zwischen Anwendungen hin und her wechseln kann (in Windows XP und Vista). Nur eine Spielerei?
Netzwelt.de wollte es in einem Test genauer wissen. Zwischenfazit zum Daumenmausrad: Wirklich ernsthaft eingesetzt, ermüdet es den Daumen doch sehr schnell. Im Praxistest wirkte es außerdem doch bis zum Schluss eher wie ein „Fremdkörper“. Im Test wurden jedoch auch die anderen Fähigkeiten der Raven getestet – und dies in harter Konkurrenz zur hochgelobten Roccat Kone. Doch auch hier hatte die Raven das Nachsehen.
Zwar lässt sich bei ihr die Laserauflösung stufenlos einstellen und die Sensitivität der Maus bis zur zweiten Kommastelle justieren. Die Roccat Kone jedoch bewies eine bessere Ergonomie, einen wesentlich umfänglicheren Treiber und auch die Druckpunkte der Maus waren gut. Die Druckpunkte der Raven dagegen erschienen den Testern zu weich, die Seitentasten waren viel zu schwer zu erreichen und das Mausrad hätte eine bessere Rasterung vertragen können.
Im direkten Vergleich hatte die Kone also die Nase vorn, und sie braucht auch den Vergleich mit dem Vorzeigestück der Szene, der Logitech G5, nicht zu scheuen. Trotzdem hält Netzwelt beide Mäuse noch für viel zu teuer – und rät zum Abwarten, bis zumindest der Preis der Kone etwas gefallen ist.
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- Erschienen: 01.05.2009
- Details zum Test







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