Geschirrspüler sind in den vergangenen Jahren unglaublich sparsam geworden. Die einst als Wasser- und Energieverschwender verschrieenen Haushaltshelfer gehören mittlerweile zu den sparsamsten Haushaltsgeräten. Fast durchweg erfüllen die modernen Geräte die Vorgaben für die zweitbeste Energieeffizienzklasse A++. Da wird es für die Hersteller immer schwerer, sich mit ihren neuesten Modellen noch vom Rest abzusetzen. Der Siemens SN56M534EU aber schafft es: Er positioniert sich gar in der Energieeffizienzklasse A+++.
Sein Energieverbrauch im Programm „Eco 50“ liegt bei nur noch 0,80 kWh Strom. Und es geht sogar noch sparsamer: Bei vorhandenem Warmwasseranschluss sinkt die benötigte Energiemenge auf nur noch 0,60 kWh. Das ist besonders praktisch für Häuser mit Sonnenkollektoren, die das Wasser mit Solarkraft aufheizen. Dann fällt der Unterschied im Kostenfaktor besonders stark auf. Aber auch eine normale Hausheizung erzeugt das Warmwasser zu niedrigeren Unkosten als es ein Geschirrspüler selbst könnte.
Überraschend schnelle Programme
Dabei fällt angenehm auf, dass der SN56M534EU auch noch besonders zügig arbeitet. Denn normalerweise gilt die Faustformel: Je sparsamer ein Gerät arbeitet, desto länger braucht es auch. So sind die Programmlaufzeiten von einst unter zwei Stunden mittlerweile bei satten drei Stunden angelangt, was für viele Nutzer eine nervtötende Belastung im Arbeitsalltag darstellt – schließlich haben viele Menschen am Abend nur vier bis fünf Stunden überhaupt zur Verfügung, ehe sie sich wieder ins Bett begeben dürfen. Der SN56M534EU jedoch begnügt sich mit 150 Minuten – liegt also wenigstens in der Mitte zwischen zwei und drei Stunden Arbeitszeit.
Ordentliche Rundumausstattung
Bei der Ausstattung wiederum zeigt sich der Siemens SN56M534EU mit den wesentlichen Merkmalen gerüstet. Dazu gehören eine Restzeitanzeige, eine Startzeitvorwahl, eine Sonderfunktion zur Halbierung der Programmlaufzeiten und die Möglichkeit, im Unterkorb den Sprühdruck anzuheben, um auch hartnäckige Verkrustungen zu lösen. Ein Beladungssensor und ein Aquasensor erlauben es ferner, den Verbrauch an die tatsächliche Beladung anzupassen. Nur das bei vielen Geräten mittlerweile verbreitete Hygiene-Programm zur Desinfektion von zum Beispiel Babyfläschchen fehlt. Das ist schade, aber kein Beinbruch. Und bei einem fairen Preis von 599 Euro für solch ein Topgerät noch entschuldbar.