Bilder zu Sennheiser HD 700

Senn­hei­ser HD 700 Test

  • 9 Tests
  • 126 Meinungen

  • Over-​Ear
  • Kabel
  • HiFi

Gut

2,1

Unsere Note basiert auf Tests und Meinungen.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fach­ma­ga­zine

  • „gut - sehr gut“ (Oberklasse)

    Preis/Leistung: „gut“

    Platz 4 von 10

    • Erschienen: 13.02.2015 | Ausgabe: 2/2015
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    • Erschienen: 14.11.2014 | Ausgabe: 12/2014
    • Details zum Test

    74 von 100 Punkten

    Preis/Leistung: „sehr gut“

  • „gut“ (69 von 100 Punkten)

    Preis/Leistung: „befriedigend“

    Platz 5 von 5

    „Plus: satter Bass.
    Minus: dunkle Höhen, mittenbetonter Klang; vergleichsweise leise; Kabel bildet Knoten.“

  • Klangurteil: 80 Punkte

    Preis/Leistung: „sehr gut“

    Platz 2 von 8

    „Plus: Sehr gute Durchhörbarkeit, neutral.
    Minus: Wenig Bassfundament, etwas zu distanziert.“

  • Klang-Niveau: 90%

    Preis/Leistung: „exzellent“ (4 von 5 Sternen)

    Platz 1 von 8

    „Etwas abgespeckt in Konstruktion und Klang - eine würdige ‚Nummer 2‘ von Sennheiser.“

  • „überragend“

    „Preistipp“

    2 Produkte im Test

    „... Er kann und will seine Klang-Gene gar nicht verleugnen und hat deshalb einfach nur den Anspruch, als äußerst homogenes Gesamtkonzept betrachtet zu werden. Fällt also nach dem Anhören die Entscheidung für die kostengünstigere Alternative HD700, wäre das nicht verwunderlich. ...“

    • Erschienen: 11.02.2013
    • Details zum Test

    ohne Endnote

  • ohne Endnote

    4 Produkte im Test

    „Plus: Transparenter Klang, sehr guter Tragekomfort.
    Minus: (Vorserie).“


Kun­den­mei­nun­gen

3,5 Sterne

126 Meinungen in 2 Quellen

5 Sterne
35 (28%)
4 Sterne
44 (35%)
3 Sterne
16 (13%)
2 Sterne
15 (12%)
1 Stern
16 (13%)

3,5 Sterne

125 Meinungen bei Amazon.de lesen

5,0 Sterne

1 Meinung bei Testberichte.de lesen

  • von Joachim Wagner

    SENNHEISER HD 700 IM VERGLEICH ZUM HD 800 u.a.

    • Vorteile: ausgewogener Klang, angenehm zu tragen, gigantischer Sound
    • Geeignet für: zu Hause, unterwegs, am Computer, Studio/Profibereich, MP3-Player
    • Ich bin: häufig unterwegs
    In dieser Besprechung möchte ich möglichst knapp auf viele Kriterien eingehen, die ein möglichst differenziertes Bild und somit Entscheidungshilfe ergeben sollen.

    Zu meiner Hörerfahrung:
    Ich bin Klassikliebhaber (Jahrzehnte des Vergleichens von Interpretationen, Aufnahmetechnik), habe viele Jahre in der Klassik-Tonträgerbranche gearbeitet, bin Dirigent eines Amateurorchesters und produziere selbst CDs für den Pianisten Michael Nuber in Schwäbisch Gmünd (Aufnahme Abmischung usw.).

    Anwendung des Kopfhörers und verwendete Geräte:
    Ich nutze den Kopfhörer zum Abmischen und Schneiden der eigenen CDs und zum reinen Vergnügen: Hören zuhause am alten hochwertigen Sony CD-Spieler „X 777 ES“ (ohne Kopfhörervorverstärker!) und Spazierengehen in der Natur mit einem ebenfalls alten Sony „Discman ESP²“. Auf diese drei Anwendungen und meine verwendeten Geräte beziehen sich meine Vergleiche!

    Technische Besonderheiten:
    Beide offenen Kopfhörer verwenden eine schräge Einlagerung der Lausprecher in die Hörmuschel, was einen noch natürlicheren (eher von vorne kommenden) Höreindruck erzeugen soll. Ein wahrnehmbarer Effekt, wenn auch nicht so gravierend, wie man sich vielleicht vorstellen mag. Die Größe der Lautsprecher sind im Durchmesser beim HD 800 innovative ca. 5,5 cm, beim HD 700 etwas mehr als 4 cm. Der HD 700 ist somit noch ein eher gewohnter Kopfhörer, der HD 800 verweist in eine neue Richtung. Mal sehen, was da als Entwicklung noch kommt…!

    Übersicht:
    Beide Sennheiser-Kopfhörer (HD 700 und HD 800) sind absolute Spitzengeräte und deutlich klarer und Detailfreudiger als das bisherige Sennheiser Spitzenmodell HD 350 (das aber einen angenehm verhangenen natürlichen vollen Klang, allerdings mit etwas Bassbetonung hat)! Viele andere Marken, auch gefeierte wie z.B. Prado oder AKG, sind entweder dünner im Klang oder haben stärkere Klangverfärbungen, so dass akustische Instrumente, Orchester oder Stimmen in ihrer Charakteristik nicht natürlich wiedergegeben werden. Von der Natürlichkeit des Klangs her erschien mir im Vergleich der Beyer T1 auch sehr gut.

    EN DETAIL HD 700 VERSUS HD 800:

    Klang – extrem(!) kritisch betrachtet:
    Der HD 700 hat einen minimal(!) „blechern-scharfen“ „eingesperrten“ Klang, was aber wohl nur im Direktvergleich mit dem HD 800 oder einer sehr guten Anlage auffallen wird! Der 800 hat wohl eine ganz leichte Höhenanhebung, die bei „ungünstigen“ Aufnahmen sogar etwas stören kann, ist aber in Farbechtheit, Stabilität in höheren Lautstärken und verzerrungsfreier entspannter Darstellung phänomenal! BEIDE Kopfhörer lassen klanglich alles bis zu 1000.- € Grenze hinter sich, vielleicht ja sogar darüber hinaus… Aber DAZU kann ich nichts sagen.

    Auflösung und Räumlichkeit:
    Die räumliche Abbildung (Ortbarkeit) der Schallquellen ist beim HD 700 ausgezeichnet, beim HD 800 unglaublich. „Erkauft“ wird das beim HD 800 durch ein kühleres distanzierteres Klangbild - eben sehr analytisch, wo der 700 etwas wärmer erscheint. Das liegt sicher auch daran, dass beim 700 die Instrumente allesamt wegen des geschrumpften Raums (besonders fehlt die räumliche Kuppel des 800 über allem!) näher (greifbar) erscheinen. Bei aktuellen hochwertigen Aufnahmen kann das Klangbild des 800 sehr willkommen sein, bei etwas älteren (z.B. mit wenig Tiefenstaffelung) kann das schnell sehr dünn, unfarbig und nichtssagend wirken. Hier stellt sich die Frage, welche Aufnahmen man überwiegend hört. Für Freunde der großen alten Klassikinterpreten der 50ziger bis 80ziger Jahre würde ich den HD 700 empfehlen, da dieser selbst noch wesentlich ältere Aufnahmen aus den 30ßigern und 40zigern äußerst lebendig und ansprechend zum Klingen bringt! Das führt direkt zum nächsten Punkt…

    Präsenz Lautheit Lebendigkeit Hörerlebnis:
    Die nähere Abbildung und evtl. etwas mehr Bass steigern das emotionale Hörerlebnis beim HD 700 gegenüber dem eher distanziert analytischen HD 800. Die Präsenz erscheint eben durch das Empfinden von mehr Nähe bei HD 700 u.U. stärker als beim HD 800, und die Lautheit (wie weit man am Kopfhörerausgang aufdrehen muss – ist besonders für einen schwachbrüstigen Discman entscheidend!) ist beim HD 700 (150 Ohm gegenüber 300 Ohm beim HD 800) deutlich stärker! Der HD 700 lässt dem Betriebsgerät also mehr Reserven, was sich besonders im Freien am Discman und generellem Hören ohne Kopfhörervorverstärker (Kostenpunkt für Lehmann 700.-€, und es gibt noch teurere!) als sehr vorteilhaft erweist!

    Tragekomfort:
    Hier gibt´s ein deutliches Minus für den HD 800! Anderslautenden Aussagen zum Trotz empfinde ich (und alle meine „Testpersonen“) den HD 800 als schwer. Eine Feder drückt die Muscheln auf die Wangenknochen und dennoch sitzt der Hörer nicht wirklich fest (wobei ich wirklich einen eher breiten Kopf habe!). Er hat die Tendenz zu verrutschen. Kopfsenken oder schnell drehen ist nur bedingt möglich. Der Bügel über den Kopf ist definitiv zu schwach gepolstert und drückt mit der Zeit ziemlich. Das alles zusammen führt (besonders in Bewegung oder beim Arbeiten) schnell zu Nackenverspannungen und Kopf- und Kiefermuskelschmerzen.
    ALLE diese Punkte wurden beim HD 700 mit Verbesserungen bedacht! Trotz des geringen Gewichtsunterschieds zum HD 800 ist der HD 700 so angenehm zu tragen, dass man schnell vergisst, ihn überhaupt auf dem Kopf zu haben! Der Andruck der Muscheln ist deutlich, aber nicht unangenehm – und die geniale Muschelkonstruktion, die nicht die Ohren berührt und diese somit auch nicht heiß macht, ebenso vorhanden wie beim HD 800!

    Preis – Leistung:
    Der HD 800 ist mit 999.-€ sicherlich schon durch das Innovative sein Geld wert, der HD 700 mit 699.-€ auch nicht grade billig. Entscheiden sollten eher drei andere Punkte: Höre ich hauptsächlich neuere audiophile Aufnahmen? Wie empfinde ich den Tragekomfort? Nutze ich den Kopfhörer mit einem sehr guten Vorverstärker?

    Mein persönliches Fazit:
    Wenn der HD 800 angenehmer zu tragen wäre, etwas höhere Lautheit hätte und die Höhen eher minimal absenken als anheben würde, wäre meine Entscheidung kaum zu treffen gewesen. Aber so – trotz etwas schwächerer Räumlichkeit: Meiner Meinung nach zollt der HD 700 bei moderaterem Preis ohne sehr teure Highendgeräte letztlich durch seine Vielseitigkeit dem „Erlebnis Musik“ mehr Tribut als der HD 800. Das sollten Sie aber selbst testen und erleben! Geben sie beiden Hörer 30 bis 50 Stunden Einspielzeit (kann ja auch nachts auf Repeat-Einstellung ohne Zuhörer sein!
    Antworten

Unser Fazit

Offene, ohrum­schlie­ßende Muscheln

Den HD 700 hat Sennheiser erstmals auf der Consumer Electronics Show 2012 in Las Vegas vorgestellt. Es handelt sich um einen Bügelkopfhörer in offener, ohrumschließender Bauform, der mit ungewöhnlicher Optik und technischer Finesse besticht.

Ein bisschen erinnert die Konstruktion an ein Exoskelett, vor allem mit Blick auf die kantigen Ohrmuscheln. Sennheiser selbst spricht von einem eleganten, wenn auch eher „technischen Look“. Die offenen und zwecks natürlichem Klang leicht schräg zum Ohr ausgerichteten Muscheln gewähren Blick auf die verbauten Treibereinheiten, hier setzt der Hersteller auf 40 Millimeter-Duofol-Wandler. Die Wandler sind – genau wie beim prämierten HD 800 – in ein Präzisionsgewebe aus Edelstahl eingebettet, was etwaige Vibrationen dämpfen soll. Das Gewebe ist an die Form der Membran angepasst. Mit der zum Patent angemeldeten, leicht gewölbten Gewebekonstruktion will Sennheiser das Luftvolumen unter der Membran verringern, die Membranbewegungen kontrollieren und den Klirrfaktor reduzieren. Eben jener liegt laut Datenblatt bei unter 0,03 Prozent, gemessen bei einem Kilohertz und einem Schalldruckpegel von 105 Dezibel. Das Modell hat eine Impedanz von 150 Ohm und lässt sich mit einer Dauertonleistung von 500 Milliwatt belasten. Das Magnetsystem ist zudem belüftet, um die durch Luftverwirbelungen begünstigten „Taumelbewegungen“ der Membran zu minimieren. Letztlich dürfte man sich, so erklärt Sennheiser weiter, auf einen besonders klaren Klang mit brillanten Höhen und einer präzisen Tieftonwiedergabe freuen, wobei der Kopfhörer den Frequenzbereich von zehn bis 42000 Hertz abdecken soll. Die Ohrmuscheln hat man mit Polstern aus Mikrofaser bestückt, beim Kopfbügel vertraut das Unternehmen auf eine mehrschichtige Bauweise. Das beidseitig angebundene, aus sauerstofffreiem und mit Silber beschichteten Kupfer hergestellte Kabel ist abnehmbar und bringt es auf eine Länge von drei Metern. Das Kabel endet in einem geraden 6,3 Millimeter-Stecker.

Legt man Wert auf unverfälschte und besonders natürliche Ergebnisse, dann ist ein offener Kopfhörer optimal. Bleibt zu hoffen, dass der ohrumschließende HD 700 an die Leistungen des Referenz-Modells HD 800 anknüpfen kann. Ab März soll der Newcomer im Handel erhältlich sein, zum Preis äußert sich Sennheiser nicht.

von Jens

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