Beim UE42F5370 hat Samsung die „Smart Hub“ getaufte Benutzeroberfläche verbessert: Damit das Angebot übersichtlich bleibt, werden die Inhalte verschiedenen Themenbereichen zugeordnet und auf fünf Seiten verteilt.
Streamt Bilder zum Smartphone
Die Seiten heißen „Meine TV-Programme“, „Filme und Shows“, „Meine Fotos, Videos und Musik“, „Meine sozialen Netzwerke“ und „Meine TV-Apps“. Laut Hersteller öffnet sich beim Start der Smart Hub-Oberfläche ein Menü mit Programmvorschlägen, die den individuellen Sehgewohnheiten entsprechen, wobei man das Gerät vermutlich eine Weile in Gebrauch haben muss, um sinnvolle Vorschläge zu bekommen. Hat man den Fernseher per LAN oder optional per WLAN – der WLAN-USB-Dongle ist separat erhältlich - mit einem Router verbunden, können Multimedia-Dateien von lokalen Servern, YouTube-Videos, Online-Videotheken und die HbbTV-Angebote der TV-Sender abgerufen werden. Ein Webbrowser zum freien Surfen wurde ebenfalls integriert, außerdem lässt das Gerät mit einem Smartphone beziehungsweise mit einem Tablet steuern. Überdies soll man das Live-Programm zum Mobilgerät streamen (Smart View) und den Bildinhalt vom Mobilgerät zum Fernseher spiegeln können (Screen Mirroring). Digitale TV-Sender empfängt der 42-Zöller via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Für Pay-TV-Programme gibt es einen CI-Plus-Slot.USB-Recording und Timeshift
Die Anschlussleiste ist ordentlich besetzt: Samsung hat drei HDMI-Eingänge, einen Komponenteneingang (YPbPr), einen Composite-Video-Eingang, eine Scart-Buchse, einen Kopfhörerausgang, einen digitalen Audio-Ausgang und zu guter Letzt zwei USB-Schnittstellen verbaut. Eine USB-Schnittstelle braucht man für den optionalen WLAN-Adapter, die zweite für einen Speicherstick oder eine externe Festplatte. Per USB kann man Multimedia-Dateien abspielen oder das via DVB empfangene TV-Programm aufnehmen beziehungsweise timeshiften. Das LC-Display bringt es auf 107 Zentimeter in der Diagonale, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, wird mit LEDs hinterleuchtet und setzt in Sachen Bewegungsoptimierung auf „100 Hertz-CMR“ (Clear Motion Rate). Für den guten Ton bürgen zwei mit jeweils zehn Watt belastete Lautsprecher. Wer im Wohnzimmer sattere Pegel fahren will, nutzt den digitalen Audio-Ausgang für die Verbindung zum Heimkinosystem. Eingeschaltet nimmt das Gerät der Energieeffizienzklasse A durchschnittlich 58 Watt Leistung auf. Im Energiesparmodus sinkt der Stromverbrauch auf 27 Watt. Ohne seinen Standfuß ist der Fernseher knapp fünf Zentimeter tief.Die WLAN-Verbindung muss man nachrüsten, 3D-Effekte bleiben außen vor. Wer damit leben kann, bekommt den ansonsten solide ausgestatteten Samsung UE42F5370 bei amazon für knapp 600 EUR.