Der mit einem Triple-Tuner bestückte Samsung UE37D5700 geht nicht nur klassisch auf Empfang: Per Ethernet und optional per WLAN greift er auf Multimedia-Dateien aus dem Heimnetz und auf diverse Online-Dienste zu.
So soll man komprimierte Video-, Foto- und Musikdateien von einem DLNA-fähigen Gerät im Heimnetz streamen können. Laut Datenblatt werden die üblichen Dateien unterstützt, darunter AVI-, MKV-, MP4-, DivX- und XviD-Filme, JPEG-Fotos sowie Musik im MP3-, im AAC- und im WMA-Format. Mit einem aktiven Breitbandanschluss bringt man über die „Smart Hub“ getaufte Benutzeroberfläche außerdem zahlreiche Online-Dienste auf den Fernseher, also YouTube, Facbeook oder Bild.de. Die lokal gespeicherten Multimedia-Dateien lassen sich auch direkt von einem USB-Medium abspielen, wobei Samsung gleich zwei USB-Schnittstellen verbaut hat. Leider kann man die via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 empfangenen Fernsehprogramme nicht auf den USB-Speicher aufnehmen (PVR-Funktion). HDTV- und Pay-TV-Sender werden – zumindest via DVB-C oder DVB-S2 – ebenfalls unterstützt. Der für verschlüsselte Pay-TV-Sender unerlässliche CI-Plus-Schacht befindet sich an der Seite, hier platziert man ein passendes CAM-Modul und die Smartcard des gewünschten Anbieters. Externe AV-Quellen werden über vier HDMI-Eingänge, per Komponente, Composite-Video, Scart oder VGA mit dem Fernseher verbunden. Audio-Eingänge, ein Kopfhörerausgang und ein Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer Surround-Anlage runden die Anschlussmöglichkeiten ab. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf unter anderen auf eine Timerschaltung, auf eine automatische Lautstärkeanpassung und auf einen drehbaren Standfuß freuen. Wer ein Smartphone besitzt und eine kostenlose App installiert, kann den Fernseher mit seinem Telefon bedienen. Im Standardbetrieb soll das mit LED-Backlight ausgerüstete Full-HD-Gerät durchschnittlich 56 Watt, im Standby lediglich 0,2 Watt Leistung aufnehmen.
Den 32-Zöller aus der gleichen Serie hatten die Experten der „Stiftung Warentest“ bereits auf dem Prüfstand. Trotz leichter Mängel – der Bildschirm spiegelt, der Blickwinkel ist recht eingeschränkt – kassiert das kleinere Modell die Note „gut“ (2,4). Wer sich für den bislang ungetesteten 37-Zöller begeistert, bekommt ihn bei amazon für derzeit 645 Euro.
25.07.2011