Der LCD-Fernseher Samsung LE32C530 besitzt, anders als sein Vorgänger LE32B530, einen USB-Anschluss und einen CI-Plus-Schacht. Über den USB-Anschluss kann man Multimedia-Dateien abspielen, während das weiterentwickelte CI-Plus auf Unterstützung von den Kabelnetzbetreibern hoffen kann.
Kabel Deutschland bietet passende CI-Plus-Modul bereits an, Kabel BW will Mitte 2010 mit einem von NDS freigegebenen Modul nachziehen. Mit an Bord des LE32C530 ist folglich ein DVB-C-Tuner mit HDTV-Unterstützung. Außerdem hat der Hersteller einen DVB-T-Tuner für den terrestrischen Empfang integriert. Für externe Zuspieler stehen drei HDMI-Eingänge, ein Komponentenanschluss, Scart, Composite-Video und VGA bereit. Das Tonsignal wird über die integrierten Lautsprecher ausgegeben beziehungsweise über einen optischen Digitalanschluss oder einen Kopfhörerausgang zum externen Schallwandler transportiert. Per USB kann man die üblichen Multimedia-Formate von einem Speicherstick oder von einer Festplatte ohne eigene Stromversorgung abspielen. Der Hersteller spricht unter anderem von DivX-, MKV, FLV und WMV-Videos, von JPEG-Fotos sowie von MP3-, WMA- und AAC-Musik. In Sachen Bildqualität setzt Samsung auf die „volle“ HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln, auf eine Bildwiederholrate von 50 Hertz und auf einen Technologie zur Bildverbesserung, die als „Hyper Real Engine“ bezeichnet wird. Im Standby soll die Leistungsaufnahme unter 0,3 Watt liegen, im Betrieb gibt sich der Fernseher mit 85 Watt im Normal- und mit 35 Watt im Eco-Modus zufrieden. Ohne Standfuß ist der VESA-kompatible (200 x 200) Bildschirm 7,6 Zentimeter tief.
Wer einen gelungenen Kompromiss aus Bildschirmgröße und platzsparenden Abmessungen sucht, der ist mit einem 32-Zöller gut beraten. Für den LE32C530 werden bei amazon zur Zeit rund 470 Euro fällig, dafür muss man auf Netzwerkfähigkeit und 100 Hertz-Technik verzichten. Test oder Erfahrungsberichte gibt es bis dato leider nicht.
11.05.2010